Mittwoch, 3. Oktober 2012

Tag der Deutschen Einheit

Von den Vielen ersehnt, dann mehr schlecht als recht umgesetzt. Noch immer gibt es Unterschiede zwischen Ost und West. Da helfen auch die Reden der Offiziellen nicht. Dabei ist es wie im Sport eine Frage von Fair Play. Klar muss und wird es Unterschiede geben, klar hat alles seine ureigene Geschichte und Struktur. Das muss erhalten bleiben. Integration bedeutet ja nicht, alle müssen so sein wie ich. So fühlen, so denken, so handeln. Aber fair miteinander umgehen, die unterschiedlichen Stärken herausarbeiten, individuelles Können, Kreativität fördern, wäre ein lohnender Weg. Fairplay heißt auch die eigenen Grenzen dabei zu akzeptieren und die des anderen ebenso. Nicht mit unlauteren Mitteln Vorteile herzustellen, die den Gegenüber bewusst benachteiligt. Fairplay ist fraglos eine harte Übung, die besonders dann wenn es um Geld, Ressourcen und Erfolg geht noch lange nicht selbstverständlich ist. Ob der 1. FFC Frankfurt im Spiel bei der Turbine (1:2 in der Nachnachspielzeit als Turbine nur noch 9 Spielerinnen auf dem Rasen hatte) nicht auch mit einem Remis hätte einverstanden sein können, es wäre dem Spielverlauf ohnehin angemessener gewesen? Miro Klose hat in der italienischen Liga großartiges Faiplay bewiesen, ein Handspiel zugegeben. Okay den Schulterklopfer ausgerechnet eines Herrn Blatter braucht es da sicher nicht. Fairplay kann uns alle miteinander weiterbringen, auf dem Fußballplatz und besonders auf den anderen Plätzen des täglichen Lebens. 

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