Montag, 8. Oktober 2012

3. Platz für Sprockhövel

Frauen-Bezirksliga: TSG Sprockhövel - LTV Lüdenscheid 7:0 (3:0)

Aufstellung: Paulisch, Waßmer (46. van den Wildenberg), Krepstakies, Zühlke, Schneider, Wilhelmus, Seebold, Weber, Terhorst, Kunze, Meister

Tore: 1:0 Wilhelmus (4.), 2:0, 5:0 Kunze (36., 54.), 3:0 Weber (43.), 4:0, 6:0 Meister (47., 76.), 7:0 Seebold (86.)

Sprockhövel, Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel - Beim Heimsieg gegen den Tabellenletzten LTV Lüdenscheid feiert die TSG Sprockhövel ein Schützenfest, das allerdings noch feudaler hätte ausfallen können. Die Vorgabe war ganz klar ein Sieg gegen das Schlusslicht aus Lüdenscheid zu schaffen, die Gäste dabei jedoch nicht zu unterschätzen. Dies tat die TSG auch keinesfalls, obwohl die Damen der TSG sich zu Beginn der Partie nur neun Spielerinnen gegenüber sahen. Dies bereitete den Sprockhövelerinnen allerdings keine Probleme und so gingen sie auch kurz nach Anpfiff in der 4. Spielminute durch Lena Wilhelmus in Führung.

Drückend überlegen spielte die TSG sich auch einige gute Chancen heraus, doch die Genauigkeit im Abschluss fehlte genauso, wie die beim letzten Pass und so kam letztlich deutlich zu wenig Zählbares heraus, bis Tessa Kunze nach einer guten halben Stunde das 2:0 besorgte (36.). Die Pässe waren weiter zu hektisch und zu ungenau; das Spielgeschehen fand meistens in der Mitte statt, weshalb es den beiden Mannschaften an Raum fehlte. Sehenswert war allerdings Sarah Webers Schuss zum 3:0, den die Sprockhövelerin unhaltbar unter die Latte hämmerte (43). Trainer Volker Simon war ob der vergebenen Möglichkeiten und des unschönen Spiels seines Teams trotz der Führung überhaupt nicht zufrieden.

Doch die Halbzeitansprache schien nur bedingt gefruchtet zu haben. Zwar erzielte Ariane Meister direkt nach der Pause das 4:0 (47.), doch ansehnlicher wurde das Spiel insgesamt nicht. Die Gäste, die zwar nur noch mit einer Person in Unterzahl spielten, blieben trotzdem harmlos und hatten wie zuvor nicht den Hauch einer Chance. Torfrau Jennifer Paulisch verlebte einen ähnlich ruhigen Nachmittag wie im Pokalspiel gegen den SV Büttenberg, das die TSG am Mittwoch mit 9:0 gewann. Die Torausbeute fiel in diesem Spiel trotzdem nicht ganz so hoch aus, obwohl Tessa Kunze und Ariane Meister jeweils ihr zweites Tor des Spiels erzielten (54. und 76.). Auch die zweite Halbzeit blieb bis auf Mareike Seebolds schönen Fernschuss zum Endstand von 7:0 glanzlos (86.).

Bis zum Schluss war es kein schönes und auch kein gutes Spiel, doch die Hauptsache sind die drei Punkte, die die TSG auf ihrem Haben-Konto verbuchen kann. Durch Patzer der direkten Konkurrenten klettert die TSG auf den dritten Tabellenplatz, bevor sie am nächsten Sonntag gegen den Spitzenreiter aus Drolshagen antreten muss. Anstoß ist um 13 Uhr in Drolshagen.

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