Sonntag, 28. Juli 2013

Quelle: tv.dfb.de

Angerer Europameister

Ja das deutsche Team darf sich bei Torfrau Nadine Angerer bedanken. Den EM-Titel sicherte die deutsche Torfrau einmal mehr durch eine Weltklasse-Leistung im Tor im Alleingang. Dabei wehrte sie zwei Elfmeter grandios ab. Zunächst begann das deutsche Team engagiert. Aber schnell war das Neid-Team in der ersten Hälfte wieder beim Klein-Klein. Die Pässe kamen nicht an, ein durchdachtes Spiel war nicht zu sehen. Torchancen eher Zufallsprodukte. Das 0:0 zur Halbzeit glücklich, denn Nadine Angerer parierte einen Elfmeter Norwegens in der 29. Spielminute und verhinderte so einen Rückstand zur Pause. Silvia Neid wechselte zur Halbzeit dann Anja Mittag ein. In der 49. Minute dann endlich mal ein gut aus der Abwehr herausgespielter Ball. Da Mbabi spielte schnell nach vorn, passte quer und fand in der mitgelaufenen Anja Mittag eine Abnehmerin, die dann unhaltbar zum 1:0 vollstreckte. Durch dieses Tor musste Norwegen die Räume frei machen. Das tat dem Spiel insgesamt gut. Torchancen wurden nun auf beiden Seiten erspielt, wenngleich nicht alle zwingend und überlegt. Norwegen kämpfte gut, zeigte auch Ballsicherheit, allerdings war stets spätestens bei Nadine Angerer Endstation. Sie verhinderte in der 61. den eigentlich verdienten Ausgleich für Norwegen. Erneut hielt sie einen Elfmeter mit grandiosem Reflex. Norwegen lief hinter den vergebenen Chancen vergeblich hinterher.
Deutschland wird zum 6. Mal in Serie Europameister. Eine Diskussion über mangelnde Führungsqualitäten der Bundestrainerin wird es so auch nicht mehr geben. Ob das deutsche Team zwischenzeitlich zu mehr Qualität in Technik, Taktik, Spielverständnis und Abschluss kommt, es wäre zu wünschen. Dann könnte die WM in zwei Jahren kommen. Warum eine Melanie Behringer auf der Bank schmoren musste, warum auch die verletzten Spielerinnen u.a. Popp eher Bankdrücker sind, auf diese Fragen müssen Antworten gefunden werden. Ganze sechs Törchen wurden erzielt, das zeigt deutlich auf, wo es fehlt. Das Deutschland diesen Titel mitnimmt liegt eher an einer souveränen und bärenstarken Torfrau, wenigstens auf diesem Posten ist Deutschland absolut Weltklasse. Es geht um den Anschluss an die Weltspitze im Frauenfußball – für Europa hat es mit dieser durchschnittlichen Leistung gereicht. Eins noch – die Leistungen der Frauen an der Pfeife waren ebenfalls teilweise unterirdisch. Es wird zu kleinlich jeder Stolperer zum Foulspiel. Das nimmt einem Spiel den Fluss. Bei den Herren hätte es zeitweise sicher Tumulte um den Pfeifenmann, sorry die Pfeifenfrau, gegeben. Fazit: Glückwunsch zum Titel, den Norwegen wohl nicht wollte, und im Prinzip Hoffnung auf mehr Qualität.

Freitag, 26. Juli 2013

EM-Finale: Norwegen gegen Deutschland

Norwegen ging bereits in der 3. Spielminute in Führung und verwaltete bis drei Minuten vor Schluss den Vorsprung recht souverän. Dänemark schockte dann mit dem 1:1-Ausgleich. In der Verlängerung dominierte Dänemark weitgehend das Spielgeschehen, kombinierte gut, spielte Chancen heraus. In der letzten Minute der Verlängerung hatte Norwegen noch einmal eine hochkarätige Torchance. Es blieb aber beim 1:1. Nun musste einmal mehr das Spiel im Elfmeterschießen entschieden werden. Diesmal reichten die Nerven der dänischen Spielerinnen nicht. Die norwegische Torfrau parierte gleich zwei Elfmeter. Norwegen verwandelte ganz cool und steht nun am Sonntag im Endspiel gegen Deutschland. 

Mittwoch, 24. Juli 2013

Deutschland stolpert ins Finale

Das spielerisch bessere Team, Schweden, scheidet nach einem deutschen Krümeltor aus. Dank einer souveränen und starken Nadine Angerer im Tor reicht es für das Finale. Von Deutschland waren wieder nur Kampf, Wille, Einsatz zu sehen. Nennenswerte Torchancen Raritäten. Anders Schweden, die ihre Chancen nicht effektiv nutzten, oder an Nadine Angerer scheiterten. Das Glück hatten nur die deutschen Frauen beim 1:0 auf ihrer Seite, als der Ball länger und länger wurde und dann genau passte. Der Ausgleich wurde wegen eines vorangegangen Foulspiels nicht anerkannt. Schweden lief die Zeit davon. Es hatte nicht sollen sein. Deutschland ist spielerisch weit von der Klasse entfernt, die das Team haben könnte. Aber anscheinend reicht das ja trotzdem. Nicht auszudenken wenn das DFB-Team mit diesem Minimalfußball auch noch Europameister wird. Dann wird bis zur WM weitergewurschtelt. Und diese Gefahr besteht durchaus. Morgen wird der Endspielgegner im Spiel Norwegen gegen Dänemark ermittelt.

Ulrike Ballweg zum Halbfinal-Gegner Schweden (tv.dfb.de)

Montag, 22. Juli 2013

Dänemark wirft Frankreich raus

Der krasse Außenseiter im Spiel Frankreich gegen Dänemark gewinnt nach Elfmeterschießen 3:5. Dänemark gelang es in der 28. Minute bereits das französische Team zu überraschen. Die 0:1-Führung hielt bis zur 71. Minute. Da gelang es Frankreich endlich den Ausgleich zu erzielen. Es blieb ein mühevolles Spiel. Dänemark verteidigte gut, Frankreich war vor dem Tor nicht effektiv genug. So blieb es auch nach 120 Minuten beim 1:1. Dann folgte das Elfmeterschießen. Hier gelang es der dänischen Torfrau einen Elfmeter zu parieren. Genau wie auf der Gegenseite auch die französische Keeperin einen Schuss halten konnte. Dänemarks Schützinnen waren aber cooler, als die hoch favorisierten Französinnen, die einen Schuss an den Pfosten setzten. Dänemarks Weiterkommen ist eine wirkliche Sensation. Vor dem Spiel hätte niemand ernsthaft auf Dänemark gesetzt. Nun geht es am Donnerstag gegen Norwegen.

Norwegen im Halbfinale - Gegner gesucht

Mit einem lockeren 3:1-Erfolg spielte sich Norwegen soeben gegen Spanien ins Halbfinale. Die Skandinavierinnen machten das sehr souverän, unterbanden das Aufbauspiel der Spanierinnen konsequent. Dazu kombinierten sie zeitweise sehr gut und erzielten so ihre Tore. Spanien gab zwar alles, kämpfte aufopferungsvoll, konnte aber im Spiel nach vorn wenig Produktives vorzeigen. Erst in der Nachspielzeit gelang dann doch noch der versöhnliche 1:3-Anschlusstreffer nach einer schönen Aktion. Der Halbfinalgegner für Norwegen wird ab 20:45 Uhr zwischen Frankreich und Dänemark ermittelt. Frankreich geht als klarer Favorit in dieses Spiel. Dänemark kam ja als einer der besten Dritten aus der Gruppenphase durch Losentscheid in die Finalrunde.

Italien vs. Deutschland (Quelle: tv.dfb.de)

Sonntag, 21. Juli 2013

Deutschland gegen Schweden im Halbfinale

Schweden hatte vorgelegt mit einem recht mühelosen und erwarteten Erfolg über Island. Schon nach 45 Minuten hieß es 3:0 gegen tapfer kämpfende, aber überforderte Isländerinnen. Das 4:0-Endergebnis reichte für den Einzug ins Halbfinale. Deutschland gewann gegen Italien 1:0. Wie schon gesagt, ein Glücksfall, gegen Italien spielen zu können. Das 1:0 war eher hineingestolpert, im Gedränge, aber was will das schon heißen. Tor ist Tor. Chancen hatte das deutsche Team durchaus das Ergebnis noch zu verbessern. Allerdings fehlte es auch diesmal an durchdachten Kombinationen. Nach vorn lief bei Italien überhaupt nichts. Der Sieg gegen Italien geht in Ordnung, auch erspielt aufgrund der besseren Kondition. Schweden ist dann ganz sicher ein anderes Kaliber. Nachlässigkeiten in der Abwehr werden dann ganz sicher bestraft. Aber jedes Spiel hat seinen eigenen Charakter. Insofern ist wieder alles offen.

Freitag, 19. Juli 2013

Nach der Saison ist vor der Saison bei den Zehnermädchen und Frauen

(Thomas Gebauer) Nach einer fast perfekten Saison ist man bei den Zehnern durchaus zufrieden. Zieht man ein Fazit der einzelnen Mannschaften hätte es kaum besser kommen können. Die erste Frauenmannschaft hat das gesteckte Ziel mit dem Erreichen der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga erreicht, zudem stand man im Pokalfinale. Mit nur zwei Unentschieden in der Meisterschaft und einem überragenden Torverhältnis von 223-18 spricht Bände,wobei der Trainerzuwachs zur Mitte der Saison durch Adam Musiol auch mehr als einschlug. Bei der Zweiten ging man mit anderen Voraussetzungen in den Spielbetrieb. Hier sollte der Spaß und das Fußballspielen im Vordergrund stehen und dieses war dem Trainerteam um Quirin und Baumeister mehrfach gelungen. Einige Achtungserfolge zum Ende der Meisterschaft schweißte das Team zusammen. 

Bei den Mädchen startete man erstmals mit zwei B Juniorinnen Mannschaften in die Liga. Hier waren die Ziele ähnlich, oben so lange wie möglich mitmischen. Die B1 stand nicht unverdient lange an der Sonnenseite der Liga, bis der Winter mit etlichen Spielverlegungen kam, die uns im nach hinein wichtige Punkte kosteten. Die Hallenkreismeisterschaft konnte eindrucksvoll verteidigt werden wobei unsere „Zweite“ nur durch eine Spielmodus Änderung mit Platz 3 belohnt wurde, ansonsten wäre man erst im Finale aufeinander gestoßen. Im Feldpokal war man eine Klasse für sich und konnte auch hier den Titel wieder verteidigen. Am Ende der Saison kam dann auch noch Pech dazu, unglückliche Schiedsrichter Endscheidungen beraubten die Zehner um den Aufstieg in die Westfalenliga. So schloss man die Liga mit mehr als 10 Punkten Vorsprung als Zweiter ab. Das Trainerteam war aber mit dem Verlauf dieser Saison mehr als zufrieden.Nach der Saison verabschiedete man 7 Mädchen die zu den Frauen altersbedingt wechselten. 

Die Zweite machte es der Ersten lange nach und gab die Tabellenführung erst kurz vor Schluss ab.Wobei man sich durch einen Einwechsel-Fehler selber bestrafte. Dadurch musste man Schwelm 1 an sich vorbei ziehen lassen. Man schloss die Saison als 2. ab, mit einem Torverhältnis von 153-13. Jedoch sollte man trotzdem an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga teilnehmen. Schwelm zog ihre Mannschaft zurück und machte dadurch den Weg frei für die Zehnermädchen. Aber hier machte sich die lange Saison und einige verletzte Spielerinnen den Unterschied aus. Mit einem Sieg und ein Unentschieden konnte man noch ein zusätzliches Spiel erzwingen, welches man mit 1-0 verlor. Hier muss man die gute Arbeit von Trainer Justin Kunze loben, der viele Mädchen mehr als gut ausgebildet und zu Bezirksliga Spielerinnen gemacht hat. Sein Bruder Devin hatte es nicht so einfach, mit seinen C Mädchen war er fast immer die spielbestimmende Mannschaft nur im Abschluss fehlte eine Vollstreckerin. „Die Technik konnte ich ihnen beibringen, nur das Tor mussten sie selber schießen“ so Devin Kunze, vielleicht lag es aber auch daran das man einen zu jungen KADER hatte. In der neuen Saison stehen dem neuen B2 Trainer Devin jetzt aber ein vielfaches an Spielerinnen zu Verfügung, da wird er die Qual der Wahl haben. 

Zum Ende der Saison sind dann noch unsere jüngsten Zehnermädchen zu uns gestoßen, nach dem Tag des Mädchenfußball war der Zulauf so groß das man schneller als erwartet zu einer neuen Mannschaft kam. Diese wird vom ehemaligen Zehnermädchen Raphaela Gerlach und Henry Riemann geleitet.Erste Freundschaftsspiele fanden schon statt, wobei das Ergebnis zweitrangig war.So ist der Vorstand mehr als stolz auf so viel Mädchen und Frauen Power und geht mehr als gestärkt in die neue Saison. Zielsetzungen der
einzelnen Mannschaften waren zu diesem Zeitpunkt den Trainern nicht zu entlocken wird aber später nachgeholt. 

Silvia Neid sollte aufhören

Spätestens seit der WM 2011, als sich die Bundestrainerin aus aller Verantwortung stehlen wollte, gar eine junge Spielerin allein für das Desaster verantwortlich machen wollte, hätte sie ausgewechselt werden müssen. Neid wurde Bundestrainerin als die Titel noch aus dem Fußballhimmel fielen, die übrige Konkurrenz in Europa eher unter ferner liefen zu finden war. Seitdem doktert die Bundestrainerin an einer Mannschaft herum, die Kurve zeigt dabei eben nicht in die richtige Richtung. Sicher ist es nicht einfach den Ausfall einer Handvoll guter Spielerinnen zu verkraften. Aber so unerfahren sind die jungen Spielerinnen nicht, haben in ihren Vereinen zudem internationale Erfahrung sammeln können. Es fehlt an Grundsätzlichem. An der Optimierung der Laufwege, an Taktik, an mentaler Stärke. Klar gab die Bundestrainerin einen Kommentar nach dem Spiel. Das Team war grottenschlecht, sie allerdings nicht dafür verantwortlich. Sowohl nach dem Spiel gegen die Niederlande, als auch nach dem Spiel gegen Norwegen schickt sie die Spielerinnen in die Pressekonferenz. Sie sollen öffentlich erklären, dass sie die Fehler gemacht haben. Das ist unterirdisches Niveau. Nach dem Island-Erfolg war diese Angelegenheit Chefsache. Eine Bundestrainerin muss bei einem solchen Ereignis klar hinter ihrem Team stehen. Es kann nur ein Wir geben, in das auch die Führung der Mannschaft klar einbezogen ist. Diesem entzieht sich Silvia Neid gern, wenn es ungemütlich wird. Nicht vergessen dabei, wie sie mit Birgit Prinz, der absoluten Topfußballerin bei der WM 2011 umgegangen ist, wie diese öffentlich degradiert wurde. Das deutsche Team hat deutlich mehr Potential. Selbst wenn es bei dieser EM noch eine überraschende Wende geben sollte, das Spiel gegen Italien ist ein Glücksfall, täte der DFB gut daran diese Bundestrainerin in Rente zu schicken.

Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Norwegen (tv.dfb.de)

Frankreich stark,Losentscheid zugunsten Dänemark

Mit einem klaren 3:0 und dazu ohne Punktverlust qualifizierte sich Frankreich für die Finalrunde. Vize-Europameister England hatte in diesem Spiel keine Chance und schied nach dieser Niederlage aus. Als zweites Team schaffte es Spanien. Ein 1:1 gegen Russland reichte hier aus. Dänemark zog nach Island als bester Dritter in die Runde der letzten acht ein. Zwischen Russland und Dänemark war Punktgleichheit gegeben. Das Los fiel auf Dänemark. Frankreich ist neben Gastgeber Schweden, auch nach dieser Vorrunde, klar favorisiert. Am Sonntag spielen Schweden vs. Island und Italien vs. Deutschland. Wer verliert scheidet aus. Am Montag stehen dann die beiden anderen Viertelfinalbegegnungen an. Norwegen trifft auf Spanien und Frankreich auf Dänemark. Die Sieger sehen sich dann am 24. und 25. Juli im Halbfinale wieder. Das Endspiel der EM findet dann am 28. Juli statt.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Norwegen Gruppenerster, Deutschland gegen Italien

Norwegen gewann das Spiel gegen das deutsche Team, auch weil der DFB-Elf in der Offensive heute nicht ganz so viel gelang. Es fehlte zwar nicht am Einsatzwillen, aber es war doch über das Spiel gesehen, mehr ein krampfhaftes Anrennen gegen eine wirklich gut organisierte norwegische Mannschaft, die in ihrer souveränen Torfrau zudem noch einen großen Rückhalt hatte. Das 1:0 kurz vor der Pause kam dennoch überraschend. Gegen den abgefälschten Schuss war Nadine Angerer im deutschen Tor machtlos. Vielleicht ist es ja ein Glücksfall nun gegen Italien antreten zu müssen. Die Niederlande enttäuschte bei dieser EM. Gegen Island gab es eine 0:1-Niederlage. Damit wurde nur der letzte Gruppenplatz erreicht. Morgen stehen sich in der abschließenden Gruppenphase dann Russland vs. Spanien und Frankreich vs. England gegenüber. Wer in der Gruppe C Frankreich in die finalen Runden folgt ist dabei noch offen.

Abschlusstraining (Quelle tv.dfb.de)

Schweden und Italien weiter

Schweden besiegte Italien klar mit 3:1. Italien begann sehr engagiert, verlegte sich dann aber auf die Defensive und ermöglichte Schweden so das Spiel zu machen. Das nutzten die Gastgeberinnen dann auch. Ein Eigentor Italiens begünstigte den 3:1-Erfolg. Lotta Schelin und Josefine Öqvist erzielten die Treffer für Schweden. Jedoch profitiert Italien vom Unentschieden zwischen Dänemark und Finnland und ist als Gruppenzweiter qualifiziert. Für Finnland, mit nur zwei Punkten ausgestattet, ist das Turnier damit vorzeitig beendet. Nur Dänemark, als Gruppendritter, hat geringe rechnerische Chancen auf ein Weiterkommen. Heute geht es zwischen Deutschland und Norwegen um den Gruppensieg in der Gruppe B. Qualifiziert sind beide Teams bereits. Für die Niederlande und Island geht es um Sein oder Nichtsein.

Montag, 15. Juli 2013

Highlights Island vs. Deutschland (Quelle: tv.dfb.de)

Gut gespielt, zu wenig Tore

Überlegen war die deutsche Auswahl dem isländischen Team. Allerdings versäumten es die Neid-Ladies mehr aus ihren zahlreichen Chancen zu machen. Das 3:0 ist in dieser Hinsicht mager. Allerdings war auch die isländische Torfrau mit glänzenden Paraden, sehr gutem Stellungsspiel und dem Glück der Tüchtigen den Stürmerinnen des DFB im Weg. Die deutsche Torfrau Nadine Angerer verlebte hingegen eher einen geruhsamen Fußballabend. Das 1:0 durch Lena Lotzen nach punktgenauer Vorarbeit durch Dzsenifer Marozsan war sehenswert. Die beiden Treffer von Okoyino Da Mbabi für sie ganz typisch. Das zeichnet sie aus, ihre Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit als Vollstreckerin. Nur einen Punkt aus dem Spiel gegen Norwegen benötigt die deutsche Elf nun, um ganz sicher in die finalen Runden einzuziehen. Norwegen schlug die Niederlande knapp mit 1:0 und hat ebenfalls gute Chancen sich zu qualifizieren. Aber auch für die Niederlande muss der derzeitige Stand noch nicht das Aus bedeuten. Hier ist der Auftritt gegen Island noch entscheidend.

Sonntag, 14. Juli 2013

Pressekonferenz Silvia Neid und Annike Krahn (Quelle: tv.dfb.de)

Italien knapp, Schweden eindrucksvoll

Zunächst hatte es Italien gegen Dänemark nicht leicht. Es war ein Spiel in dem es lebendig zuging. Torchancen erspielt und vergeben wurden. Italien setzte sich dann im Laufe des Spieles immer klarer durch und ging dank Toren von Melania Gabbiadini und Ilaria Mauro als Sieger vom Platz. Mit einer schönen Kombination konnte Dänemark in der 66. dann durch Mia Brogaard zwar verkürzen. Zu mehr reichte es dann in diesem Spiel nicht mehr. Die letzte hochkarätige Chance zum Ausgleich ging knapp daneben. Schweden spielte sich gegen Finnland frei und erspielte einen souveränen 5:0-Erfolg. Nilla Fischer, die gleich zweimal traf und Kosovare Asllani sorgten für einen beruhigenden 3:0-Halbzeitstand. Lotta Schelin erzielte ebenfalls noch zwei Treffer. Nur Dänemark könnte, mit einem Sieg gegen Italien, eventuell noch einen Platz für die nächste Runde buchen. Heute geht es dann mit den Spielen Norwegen vs. Niederlande und Island vs. Deutschland weiter.

Samstag, 13. Juli 2013

Quelle: tv.dfb.de

Frankreich setzt Ausrufezeichen bei der EM

Mit einem deutlichen 3:1 über Russland hat Frankreich in der Gruppe C ein klares Ausrufezeichen gesetzt. Spielerische Überlegenheit, die dazu noch in Tore umgemünzt werden konnten.Marie-Laure Delie machte schon in den ersten 45 Minuten alles klar. Dann traf einmal mehr Le Sommer für das französische Nationalteam. Jelena Morosowa blieb nur der Ehrentreffer für Russland. Im zweiten Spiel England gegen Spanien gab es eine Überraschung. Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Zweimal ging Spanien in Führung, zweimal lief England dem Ausgleich hinterher. Dann in der Nachspielzeit wurde aus dem gerechten Unentschieden, doch noch ein 2:3-Erfolg für Spanien. Die englische Torhüterin Bardsley patzte und bescherte so Spanien ebenfalls einen Auftakterfolg in der Gruppe C. Heute geht es mit der zweiten Spielrunde in der Gruppe A weiter. Italien trifft auf Dänemark, Finnland auf Schweden.

Freitag, 12. Juli 2013

Kein Beinbruch

Es war wie erwartet. Das deutsche Team spielte engagiert, stand aber zunächst beständig unter Druck durch die Niederländerinnen. Mitte der ersten Halbzeit gelang es dem Neid-Team dann sich zu befreien, eigene Aktionen nach vorne zu wagen.Allerdings wollte es mit dem Abschluss nicht so klappen. Beide Mannschaften schenkten sich auch im weiteren Verlauf des Spieles nichts. Am Ende waren besonders die Torfrauen sicher über das 0:0 einigermaßen froh. Sie hatten doch einen wesentlichen Anteil daran, dass ihre Buden sauber blieben. Norwegen und Island erspielen ebenfalls ein mühevolles 1:1. Morgen geht es mit der ersten Runde in der Gruppe C weiter. Frankreich und Russland, England und Spanien messen sich dann im sommerlichen Schweden.

Pressekonferenz nach dem 1. Gruppenspiel (Quelle: tv.dfb.de)

Donnerstag, 11. Juli 2013

Pressekonferenz mit Silvia Neid und Anja Mittag (Quelle: tv.dfb.de)

Zweimal Remis zum Start der EM

Gleich zwei Unentschieden gab es zum Einstand der Frauen-Fußball-EM. Die in der Gruppe A favorisierten Schwedinnen standen sich dazu selbst im Weg. Gleich zwei Strafstöße verschossen Lotta Schelin und Asllani Kosovare. Beide scheiterten an der dänischen Torfrau Petersen. Mit starken Paraden brachte Petersen die gastgebende Elf schier zur Verzweiflung. Am Ende reichte es nur für ein 1:1 Unentschieden in Göteborg. Eine Nullnummer gab es dann zur Eröffnung der EM zwischen Italien und Finnland. Zwar dominierte Italien das Spiel, aber auch Finnland hatte ihre überragende Spielerin zwischen den Torpfosten. Heute geht es dann mit der Gruppe B und den Spielen Deutschland gegen Niederlande und Norwegen gegen Island  weiter.

12 Teams um die EM-Krone

Am 10. Juli geht es los. Dann kämpfen 12 Teams in drei Gruppen um den Titel des Europameisters.

Datum, MESZGr.OrtBegegnungErgebnis
Vorrunde, 1. Spieltag
10.07.2013,
18.00 Uhr 
AHalmstadItalien - Finnland0:0
10.07.2013,
20.30 Uhr 
AGöteborgSchweden - Dänemark1:1
11.07.2013,
18.00 Uhr 
BKalmarNorwegen - Island1:1
11.07.2013,
20.30 Uhr 
BVäxjöDeutschland - Niederlande0:0
12.07.2013,
18.00 Uhr 
CNorrköpingFrankreich - Russland3:1
12.07.2013,
20.30 Uhr 
CLinköpingEngland - Spanien2:3
Vorrunde, 2. Spieltag
13.07.2013,
18.00 Uhr 
AHalmstadItalien - Dänemark2:1
13.07.2013,
20.30 Uhr 
AGöteborgFinnland - Schweden0:5
14.07.2013,
18.00 Uhr 
BKalmarNorwegen - Niederlande1:0
14.07.2013,
20.30 Uhr 
BVäxjöIsland - Deutschland0:3
15.07.2013,
18.00 Uhr 
CLinköpingEngland - Russland1:1
15.07.2013,
20.30 Uhr 
CNorrköpingSpanien - Frankreich0:1
Vorrunde, 3. Spieltag
16.07.2013,
20.30 Uhr 
AGöteborgDänemark - Finnland1:1
16.07.2013,
20.30 Uhr 
AHalmstadSchweden - Italien3:1
17.07.2013,
18.00 Uhr 
BVäxjöNiederlande - Island0:1
17.07.2013,
18.00 Uhr 
BKalmarDeutschland - Norwegen0:1
18.07.2013,
20.30 Uhr 
CNorrköpingRussland - Spanien1:1
18.07.2013,
20.30 Uhr 
CLinköpingFrankreich - England 3:0

Sonntag, 7. Juli 2013

D-Juniorinnen beim SV Hohenlimburg

Foto: SV Hohenlimburg
Der Anfang ist gemacht – ein neues – D-Juniorinnenteam hält zusammen und startet in die 1. Saison 2013/2014.

Samstag, 6. Juli 2013

Neuzugänge bei der SG Boelerheide

Nadine Scholl

Christine Linde
Nadine Scholl ist eine "alte Bekannte". Als das Team Boelerheide in die erste Spielzeit ging, gehörte sie bereits zu den Leistungsträgerinnen. Verletzungen warfen sie zurück. Aber das Fußball spielen kann sie auch einfach nicht lassen. In der letzten Saison spielte sie erstmalig wieder für die Zweite des SV Hohenlimburg. Das Team und Trainer Frank Stürzekarn freuen sich auf diese Verstärkung. Zum Kader stößt auch Christine Linde. Sie hat beim damaligen Mädchenteam der SG Boelerheide gespielt und wegen Verletzungen längere Zeit pausiert. Auch sie ist ganz sicher eine Verstärkung für das Team.  

SG Boelerheide bereitet sich vor

Ab Anfang August geht es bei den Kampfbahn-Ladies in Boelerheide wieder rund. Dann stehen auch die ersten Testspiele an. In Berghofen wird so etwas wie eine erste Sichtung für Trainer Frank Stürzekarn stattfinden. Am 4. August um 13:00 Uhr geht es dort gegen das Gastgeberteam. Am 18. August kommt dann Tornado Westig. Der Nachbar aus dem Kreis Iserlohn/Lüdenscheid bereitet sich ebenfalls auf die neue Kreisliga-Saison vor. Mit einem Turnier beim TSV Wuppertal schließt sich der Kreis am 24. August. Dazwischen sind noch viel Laufen, Technik, Taktik angesagt. Das Team der SG Boelerheide möchte unbedingt an die sehr gute zurückliegende Saison anschließen. Ziel ist auch diesmal ein Platz unter den ersten Fünf. 

Neuzugänge am Kirchenberg

Samira (Foto: SV Hohenlimburg)
Nachdem die Zehnermädchen vor ein paar Woche Hanna Rafflenbeul als ersten Neuzugang gemeldet hatten, kommt jetzt unsere zweite Wunschspielerin dazu. Vom FSV Gevelsberg kommt Samira Krowiorz zum Kirchenberg. Auch Samira durchlief in ihrer jungen Karriere die Kreisauswahl und das TFZ in Bochum und spielte auch in der Westfalenauswahl. Allerdings gehörte die ablaufende Saison nicht zu ihrer Besten.Zahlreiche Verletzungen warfen Samira immer wieder zurück und am Ende musste man sogar das Schlimmste befürchten. Jedoch ist Samira eine Kämpferin und so überstand sie auch diese Zeit. Das Fußballspielen erlernte sie beim SC Obersprockhövel bevor sie 2010 zum Hiddinghauser FV wechselte. Unter der Leitung von Thorsten Thiede von wo sie in der Winterpause 2011 zu FSV Gevelsberg in die Bezirksliga wechselte.Da der FSV abgestiegen ist, und Samira weiter Bezirksliga spielen wollte lag es nahe, dass sie denn Weg zu uns fand.Wir freuen uns jedenfalls eine weiteres Talent in den Reihen der Zehnermädchen begrüßen zu dürfen.

Meltem (Foto: SV Hohenlimburg
So langsam nimmt der Kader für die Saison 2013/14 der Zehner Formen an. Nach Hanna und Samira stößt jetzt Meltem Coskan von Eintracht Hohenlimburg zu den Zehnermädchen. Meltem ist ein Naturtalent, sie hat das Fußballspielen auf der Straße gelernt und ist erst vor kurzem in die Kreisauswahl berufen worden. Sie ragte mit überdurchschnittlichen Leistungen bei den Eintrachtmädchen heraus und fiel daher schnell in das Blickfeld der Zehner. Sie ist unwahrscheinlich ballsicher und hat ein Auge für den Mitspieler und treffsicher ist sie obendrauf, also alles was eine Bezirksligaspielerin so braucht.Wir freuen uns Meltem in Kreis der Zehnermädchen begrüßen zu dürfen.