Freitag, 4. Mai 2012

Westfalenliga Frauen
Aller guten Dinge sind drei

Getreu diesem Motto fahren die Westfalenliga Frauen von Germania Hauenhorst am Sonntag in den Dortmunder Westen um sich dort bereits zum dritten Mal in dieser Saison mit der SG Lütgen-dortmund zu messen. Im Meisterschafts-Hinspiel gewann Hauenhorst im heimischen Waldpark-stadion mit 3:1 Toren und im Februar diesen Jahres gab es im Westfalenpokal Viertelfinale mit dem 1:0-Sieg ebenfalls einen Erfolg gegen den letztjährigen Absteiger aus der Regionalliga.

Doch die Voraussetzungen sind diesmal anders. Während im Hinspiel und im Westfalenpokal die Gäste noch weit unter ihren Möglichkeiten spielten und in der Tabelle einen Abstiegsrang belegten, kam die Mannschaft von Trainer Andreas Krznar in der Rückrunde mittlerweile auf ein enormes Punktepolster und steht aktuell sogar auf Platz 4 der Westfalenliga. „Und dabei soll es auch bleiben“ meint Hauenhorst Trainer Ralf Spanier, der nach seinem krankheitsbedingten Fehlen bei der 0:3- Niederlage gegen Billerbeck in dieser Woche wieder das Zepter bei den Germanenfrauen übernommen hat.

Die Niederlage gegen Billerbeck wurde unter der Woche genau analysiert. Co.Trainer Jerzinowski und auch die Mannschaft mussten dem Cheftrainer detailliert die Gründe und die Ursachen für die nicht erwartete Pleite schildern. Daraus wurde dann ein spezieller Trainingsplan, angereichert mit vielen Gesprächen, für das Spiel am Sonntag in Lütgendortmund erarbeitet. „Es hat mich gefreut zu hören, das die Mannschaft besser Fußball gespielt hat, als noch in den Wochen zuvor“ erklärt Spanier und fügt hinzu „aber manchmal ist es eben besser schlecht zu spielen und zu punkten, als gut zu spielen und zu verlieren.“ Die Niederlage soll für den Coach aber einen positiven Effekt haben. „Ich bin ehrlich und sage, dass wir das aufgrund unserer schlechten Leistungen in den letzten Wochen mal dringend nötig hatten. Jetzt sind alle hellwach und wissen, mit genauem Blick auf die Tabelle, was Sache ist“ sagt Ralf Spanier und gibt gleichzeitig das Ziel für Lütgendortmund vor: „Verlieren verboten“.

Dazu stehen alle Spielerinnen am Sonntag zur Verfügung. Umstellungen im Team sind vorprogrammiert, wenn man dem Trainer genau zuhört. „Wir haben in der Hinserie einen sehr guten Lauf gehabt und dabei fast kontinuierlich immer mit dem selben Personal auf den gleichen Postionen gespielt“ so Spanier. „In der Rückrunde mussten wir teilweise improvisieren und auch taktisch umstellen – das hat mit Blick auf die letzten Ergebnisse ja leider nicht funktioniert.“ Zeit, dass sich was dreht und so wird am Sonntag um 15:00 Uhr eine hoch motivierte Hauenhorster Elf auf dem Kunstrasen Crengeldanz in Lütgendortmund auflaufen.


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