Freitag, 25. Mai 2012

Starkes Spiel der TSG-Ladies

Bezirksliga Staffel 3 Frauen
DJK Wattenscheid – TSG Sprockhövel 1:1 (0:1)
(Bericht: Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel)

Aufstellung: Mähl, Waßmer, Bierbrauer-Ulrich, Zühlke, Abel, Wilhelmus, Seebold (70. Krause), Schneider (68. Pluta), Terhorst (60. Neise), Weber, Krepstakies

Tore: 0:1 Wilhelmus (19.), 1:1 (78.)

Nach einem guten Spiel trennen sich der Tabellenzweite DJK Wattenscheid und die TSG Sprockhövel mit einem 1:1-Unentschieden.
Die TSG begann stark und setzte die DJK von Anfang an unter Druck. Die Gastgeber, die scheinbar nicht mit solch einer starken Offensive gerechnet hatten, taten sich schwer und kamen nur durch lange Bälle in die Spitze vor das Sprockhöveler Tor. Die TSG kombinierte dagegen, kam gut in den Doppelpass und zeigte insgesamt guten Fußball. Die Laufbereitschaft, der Einsatz und der Wille war deutlich zu spüren.
Immer öfter kamen die Gäste vors Tor, kamen jedoch erst in der 19. Minute zu ihrem verdienten Führungstreffer: Nach einer schönen Ecke von Jule Krepstakies verwandelte Lena Wilhelmus mit einem Kopfball, wie er im Lehrbuch steht, zum 1:0 für die Sprockhövelerinnen. Auch danach zeigte die TSG weiterhin den Willen, drei Punkte aus Wattenscheid mitzunehmen. Bei den Gastgeberinnen stimmte indes gar nichts mehr; erst gegen Ende der ersten Hälfte kamen sie zwei Mal hintereinander gefährlich vors Tor. Ersatz-Torfrau Maria Mähl parierte jedoch beide Male einwandfrei und hielt ihren Kasten bis zur Halbzeit sauber.
Trainer Volker Simon konnte seine Mannschaft zur Halbzeit nur loben, denn auch von außen sah das Spiel nach richtig gutem Fußball aus. Zudem sprach er der Mannschaft ein Kompliment aufgrund der hohen Laufbereitschaft trotz der immer noch hohen Temperaturen aus. Unverändert ging es in die zweite Halbzeit, in der die TSG gleich zu Beginn zwei Großchancen durch Carolin Terhorst hatte, die zweite abermals nach einer guten Ecke von Jule Krepstakies, doch beide Schüsse blieben nur Versuche. Danach begann die Phase der DJK. Die Gastgeber hatten in der Halbzeit ihre Torfrau gewechselt und zeigten nun deutlich mehr Siegeswillen. Ab ungefähr der 60. Spielminute war nur noch Wattenscheid am Drücker, die TSG kam kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte heraus. Die Sprockhövelerinnen waren lang nicht mehr so laufbereit wie im ersten Durchgang und auch die Pässe wurden ungenauer. Immer häufiger wurde es im Sprockhöveler Strafraum brenzlig, doch zunächst konnten alle Torschüsse abgewehrt werden. Die wohl beste Möglichkeit hatte die Wattenscheider Stürmerin, die nach einer Flanke völlig frei vorm Tor stand, den Ball jedoch nicht unter Kontrolle bringen konnte. Svenja Zühlke klärte in letzter Sekunde. Ein weiteres Mal rettete Maria Mähl mit einer Glanzparade, doch beim Ausgleichstreffer in der 78. Minute war sie machtlos.
Trotz des späten Ausgleichs gab die TSG noch nicht auf und hatte sogar in den letzten Minuten noch Großchancen durch Lena Wilhelmus und Vanessa Neise, die die Wattenscheider Torfrau jedoch ebenso glänzend parierte, wie zuvor Maria Mähl im Sprockhöveler Kasten. Trotz allem war Trainer Volker Simon nach der Partie hochzufrieden mit seinem Team, denn aufgrund der unterschiedlich starken Halbzeiten geht das Unentschieden völlig in Ordnung und niemand konnte sich so richtig über die Punkteteilung beschweren. Weiter geht es für die TSG am Pfingstmontag. Dann empfängt sie im Baumhof den SV Eintracht Grumme. Anstoß ist um 12 Uhr.

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