Freitag, 25. Mai 2012

Einfach die Tore machen

Westfalenliga Frauen
Hauenhorst schon am Samstag gegen Herford

Bereits am Pfingstsamstag um 15:00 Uhr spielen die Fußballfrauen von Germania Hauenhorst ihr Meisterschaftsspiel in der Westfalenliga gegen die Bundesligareserve des Herforder SV. Nach den letzten Erfolgen gegen den FC Oeding und gerade dem 5:0-Erfolg in Ostbevern gehen die Spanier Schützlinge mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel. Doch Vorsicht ist geboten, denn gerade die Reserve - Mannschaften von Bundesligisten gelten gerne als „Wundertüte“. Wer am Samstag im Team von Trainer Sven Jacobsen auflaufen wird, bleibt also abzuwarten, denn sowohl Spielerinnen aus der 2.Bundesliga, deren Saison bereits seit dem vergangenen Wochenende beendet ist, wie auch Spielerinnen aus der Talentschmiede der B1-Juniorinnen, die um den Bundesliga Aufstieg mitspielen, könnten im Waldparkstadion auflaufen. Zudem haben sich die Herforderinnen auch noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt, denn aus der Regionalliga West könnten gleich drei Teams absteigen, die in der Westfalenliga platziert würden, was wiederum dazu führen könnte, das sich 3 Mannschaften als Absteiger aus der Liga verabschieden müssten.

Herford rangiert als Tabellenzehnter gerade mal einen Platz vor der Abstiegszone, zeigte sich aber in den letzten Wochen sehr spielstark. So gewann die Jacobsen Elf gegen die SG Lütgendortmund und auch beim VfL Billerbeck – zwei Teams wo die Germanenfrauen klare Niederlagen einstecken mussten. Es kommt also eine Menge Arbeit auf die Germania zu, die eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen den Spitzenreiter VfL Bochum nicht den Anschluss verlieren möchten. „Es ist für uns das zweite von insgesamt vier Endspielen in der Meisterschaft“ betont Hauenhorst Coach Ralf Spanier nochmal die Wichtigkeit der Begegnung und er selber geht mit bestem Beispiel voran, denn nur für dieses Spiel unterbricht Spanier seinen Pfingsturlaub und reist am Samstag direkt nach Hauenhorst an. Verzichten muss er allerdings auf Spielführerin Tina Wewer und auf Inga Hagemann. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Torjägerin Nicole Schampera, Mona Schmidt und Frauke Lunkwitz, die unter der Woche aufgrund von Blessuren nicht oder nur teilweise trainieren könnten. Sollten die Spielerinnen am Samstag einsatzbereit sein, kündigt Spanier eine aggressive und offensive Spielweise an. „Wir sollten damit anfangen, wo wir beim Kantersieg in Ostbevern aufgehört haben – mit dem Tore schießen“ .

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