Montag, 3. September 2012

Nullnummer zum Auftakt

Frauen-Bezirksliga: ASSV Letmathe – TSG Sprockhövel 0:0

Aufstellung: Mähl, Waßmer, Krepstakies, Zühlke, van den Wildenberg, Wilhelmus, Seebold, Schneider (46. Weber), Terhorst (70. Meyer), Pluta, Kunze (78. Kapella)

Letmathe/Sprockhövel, Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel - Im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison bleibt die TSG weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und lässt in Iserlohn drei Punkte liegen.
Die Sprockhövelerinnen hatten sich Großes vorgenommen und das war ein Auftaktsieg für die neue Spielzeit. Zu Beginn zeigte sich dies auch einigermaßen deutlich, denn die Damen aus Sprockhövel ließen kaum Chancen zu und fingen den Ball frühzeitig ab. Auch nach vorne ging Einiges und die TSG spielte den ASSV immer wieder mit klugen Doppelpässen aus.
Besonders Lena Wilhelmus auf der rechten Seite sorgte immer wieder für Torgefahr. Allein an der letzten Konsequenz haperte es und die gegnerische Defensive konnte jegliche Bälle aus der Gefahrenzone klären. Glück für die Hausherren war es allerdings, dass der Schiedsrichter Mitte der ersten Halbzeit einen Handelfmeter nicht sah.

Die TSG war drückend überlegen und dominierte das Spiel, doch durch unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung war auch die Sprockhöveler Abwehr nicht beschäftigungslos.
Dies sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern, denn plötzlich brannte es im Strafraum der Gäste. Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Sarah Weber die wohl größte Chance des Spiels, bei welcher sie allerdings an der Letmather Torfrau scheiterte. Danach schien es, als hätte die TSG bereits abgeschaltet. Die Fehlpässe häuften sich und nichts gelang mehr. Die linke Seite, die schon in der ersten Halbzeit für kaum Torgefahr gesorgt hatte, war nun ganz abgemeldet und auch auf der rechten Seite war die Spritzigkeit aus der ersten Halbzeit zu vermissen. Die Sprockhöveler gaben ihre Dominanz komplett auf und spielten nur noch mit, anstatt selber das Spiel zu machen. Heraus kamen einige gute Chancen für die Gastgeber, die die Fehler der Sprockhövelerinnen nutzten und sich zu eigen machten. Torhüterin Maria Mähl verhinderte Schlimmeres und musste der TSG mehrmals die Null retten.

Letztendlich blieb es auch bei diesem torlosen Unentschieden, bei dem die TSG nur im Ansatz zeigte, was sie eigentlich kann. Trainer Volker Simon ärgerte sich über die verschenkten zwei Punkte und machte seiner Mannschaft ganz deutlich, dass sich dies bis Mittwoch ändern müsse. Da tritt die TSG Sprockhövel nämlich zum Pokalspiel beim Kreisligisten SW Breckerfeld an. Anstoß ist um 19 Uhr in Breckerfeld.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen