Freitag, 10. Mai 2013

Verdientes Unentschieden gegen Günnigfeld


SV Hellas Bochum - VfB Günnigfeld   1:1 (1:0)

(Janni Amprazis) Hellas: Thorwächter, Diestelhorst, Zorn, Magenhneim, Hegemann (59. Bindbeutel), Schuler, Pfeiffer, Magiera, Raabe, Gaki-Hermanns (C), Kubiak
Tore: 1:0 (15.) Raabe, 1:1 (58.)

Die heutige Leistung der Hellas-Amazonen war zum Glück nicht mit der vom Sonntag zu vergleichen. Udo Diestelhorst, der für den erkrankten Trainer Dirk Drevermann die Verantwortung übernahm, lobte die Helleninnen nach dem Spiel und bescheinigte ihnen heute eine kämpferische und geschlossene Mannschaftsleistung und war mit dem Unentschieden zufrieden.
Das Unentschieden ging auch anhand des Spielverlaufs in Ordnung.
Wir hätten bis zur Halbzeitpause, den Sack zumachen können und Günnigfeld versuchte bis zum Schluss alles um das Spiel noch zu gewinnen.
Doch der Reihe nach.
Die erste Aufregung im gegnerischen Strafraum herrschte schon nach 4 Minuten. Nach einem langen Ball von Nadine Schuler auf Eleni Gaki-Hermanns, spielte Eleni Doppelpass mit Tanja Raabe und flankte dann in Richtung des langen Pfostens, wo sie in Leslie Magiera eine Abnehmerin fand. Leslie hob den Ball über die Torhüterin hinweg und dann versuchte Kirsten Kubiak den Ball ins Tor zu befördern, traf  aber nur die Torhüterin.
Nach einer Viertelstunde dann endlich die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Steffi Diestelhorst spielt in die Tiefe zu Anja Pfeiffer, die spielte dann schön nach links außen, wo sie Tanja Raabe fand. Tanja umspielte noch eine Gegenspielerin und schob dann den Ball an der Torfrau vorbei zum 1:0 ins Netz.
Fünf Minuten später hatten wir das Glück auf unserer Seite, als eine Gegenspielerin durch war und alleine auf Silvia Thorwächter zuging. Sie versuchte den Ball an Silvia vorbei zu schieben, doch Silvia lenkte ihn an den Innenpfosten und von da aus rollte der Ball an der Torlinie entlang.
Nach einer halben Stunde zeigten die Hellas-Amazonen, das sie es auch schnell machen können. Silvia Thorwächter fand mit einem weiten Abschlag Kirsten Kubiak am Mittelkreis, die den Ball sofort zu Eleni Gaki-Hermanns verlängerte und Eleni spielte ihn dann in den Lauf von Leslie Magiera. Leslie suchte dann auch sofort den Abschluss, scheiterte aber an der Torhüterin von Günnigfeld.
Kurz vor dem Pausenpfiff hätten wir für die Vorentscheidung sorgen können. Kirsten Kubiak wird an der Mittellinie gefoult, reagiert aber blitzschnell und führt den Freistoß sofort aus, in den Lauf von Tanja Raabe, die alleine aufs Tor hätte zugehen können, weil Eleni Gaki-Hermanns die letzte Abwehrspielerin mit sich nach außen zog. Tanja spielte dann in den Lauf von Eleni und unsere Spielführerin versuchte es aus dem Lauf direkt, doch dabei verzog sie den Ball leicht und er kullerte rechts neben den Torpfosten. Das wäre eventuell der Genickbruch für Günnigfeld gewesen.
In der zweiten Hälfte machte Günnigfeld dann noch mehr Druck, doch auch die Helleninnen versuchten weiterhin ihr Spiel durch zu ziehen. So ging es weiterhin hin und her.
In der 52. Minute dann wieder ein schöner Spielzug der Hellas-Ladies. Nadine Schuler spielte wieder einen langen Ball zu Kirsten Kubiak die in den Lauf von Anja Pfeiffer spielen wollte, doch der Ball geriet ein bisschen zu lang und die gegnerische Torhüterin hatte aufgepasst und sich den Ball kurz vor Anjas Füssen weg geschossen.
Nach 58. Minuten passierte es dann doch und Günnigfeld kam zum 1:1-Ausgleich.
Kurz darauf musste dann leider Michelle Hegemann, die genau wie alle anderen Hellas-Ladies, ein tolles Spiel abgeliefert hatte, ausgewechselt werden, weil sie einmal unglücklich aufgetreten war und dabei umgeknickt ist. Für sie kam Kirsten Bindbeutel, die sich nahtlos in das Spiel von Hellas einfügte.
Zwanzig Minuten vor Schluss dann noch mal ein Freistoß von Nadine Schuler. Tanja Raabe versuchte es mit dem Kopf, doch sie scheiterte.
Dann glänzte noch mal unsere Torfrau Silvia Thorwächter als sie nach einem Schuss von Günnigfeld, den Ball sensationell über die Latte lenkte.
So blieb es beim gerechten Unentschieden und wir konnten unseren Negativtrend gegen Günnigfeld beenden, denn es war das erste Mal, das wir gegen den VfB nicht den  Kürzeren gezogen haben.
Jetzt haben wir erst mal zwei mal spielfrei und dann wollen wir mit neuem Elan die letzten drei Spiele bestreiten.

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