Donnerstag, 2. Mai 2013

Pokalendrundenturnier in Kalthof


(Thomas Gebauer) Am 1. Mai traf man sich mit der mit B-Juniorinnen aufgerüsteten Mannschaft, um das Pokalendrundenturnier in Kalthof zu spielen. Als man dort ankam erfuhr man, dass das Turnier erst 2 Stunden später als geplant startete und musste sich so die Zeit bei vorfrühlingshaftem Wetter rumschlagen. Die Gruppengegner hießen SC Plettenberg, SV Oesbern und TuS Wandhofen, die schwerere Gruppen der beiden. Im ersten Spiel, das dann um 12:45 anfing, empfing man der TuS Wandhofen und zeigte von Beginn an, dass man hier spielerisch, sowie körperlich die klar überlegene Mannschaft war. So ging man früh mit 2:0 in Führung, durch Treffer von Lara Pilzecker und Melina Sprinck. Dann ließ man das Spiel etwas schleifen und es war ein mittelprächtiges Mittelfeldgeplänkel, ohne jedoch Zweifel aufkommen zu lassen, wer hier als Sieger vom Platz ging. So schossen Kaltrina Kadrijaj und nochmals Lara den hochverdienten 4:0 Endstand.
Im zweiten Spiel ging es gegen den Erzrivalen Plettenberg: Das gesamte Spiel über waren die ,,Zehnerinnen’’ die klar bessere Mannschaft und Plettenbergs ideenloses Spiel, die ihre beste Spielerin hinten reinstellten mit der Aufgabe, jeden Ball sinnlos nach vorne zu schlagen, wurde am Ende leider belohnt, denn der Endstand war 0:0 und Hohenlimburg musste noch eine Verletzung ihrer Spielerin Olivia Rubelt in Kauf nehmen (Verdacht auf Bänderdehnung). Im letzten Gruppenspiel gegen den SV Oesbern vergaß man die guten spielerischen Akzente zu setzen, gewann aber am Ende trotzdem hochverdient mit 2:0 durch Tore von Kalli und Vanessa Mann (Elfmeter).
Mit einem Torverhältnis von 6:0 und 7 Punkten zog man als Gruppenerster vor Plettenberg (5 Punkte, 2:0 Tore) ins Halbfinale ein, wo der Gegner SG Grüne hieß, der mit 4 Punkten und einem Torverhältnis von 1:2 (!!!) etwas glücklich im Halbfinale stand.
In diesem Spiel zeigten die Spielerinnen des SV Hohenlimburg all ihre Klasse, setzten die Aufgabe, Pressing zu spielen, perfekt um und fegten die SG Grüne durch wunderschön herausgespielte Tore, aber dennoch einigen vergebenen Chancen mit 5:0 vom Platz (Kalli 2, Buket Celik, Melina, Jacqueline Eichmann).
So stand man hochverdient, ohne ein Gegentor kassiert zu haben im Endspiel gegen den Lüdenscheider TV, welche sich auch Verstärkung aus der Bezirksliga geholt hatten und am Ende hieß es eigentlich B-Jugend Hohenlimburg gegen B-Jugend Lüdenscheid. In diesem Duell waren die Hohenlimburgerinnen 15 Minuten lang die klar bessere Mannschaft, ließen hinten nichts anbrennen und gingen durch ein Traumtor von Vanessa Mann, die das Leder aus gut 25 Metern in den Giebel schoss, mit 1:0 in Führung. Durch einige Fehlentscheidungen des Schiedsrichters und Unsportlichkeiten auf Lüdenscheider Seite kippte das Spiel die letzten 5 Minuten: Ein Freistoß aus halblinker Position (der nie im Leben einer war) flog Richtung Eckfahne, Torhüterin Vanessa Westhölter wollte den Ball fangen, ließ ihn aber wieder ins Feld fallen, sodass eine Lüdenscheider Spielerin an den Ball kam und diesen Richtung Tor brachte. Ein Getümmel von 3 Hohenlimburger Spielerinnen und einer Lüdenscheider Spielerin im Fünfer brachte durch ein Eigentor den enttäuschenden 1:1 Ausgleich. Die fünfminütige Verlängerung, brachte außer Hochspannung und einem hochklassigen Spiel keinen Sieger, sodass dieser nun im 8-Meter-Schießen ermittelt werden musste. Lüdenscheid ging mit 2:1 ins Führung. Hohenlimburg verschoss den ersten. Lüdenscheid ging mit 3:1 in Führung. Hohenlimburg verkürzte auf 3:2. 4:2, 4:3, 5:3, 5:4. Den entscheidenden fünften Elfmeter traf dann die Lüdenscheider Spielerin und die Enttäuschung auf Hohenlimburger Seite war unbeschreiblich. Das Glück war wieder Mal nicht auf Seiten der ,,Zehnermädchen’’ und so musste man sich als 2. Sieger aus dem Turnier verabschieden.
Am Ende wurde man nicht dafür belohnt, dass man hier heute den schönsten, ansehnlichsten und souveränsten Fußball spielte, weil man das einzige Gegentor des gesamten Turniers im Finale kassierte und im 8-Meter-Schießen das Glück nicht auf Hohenlimburger Seite war.  Trotzdem Respekt für eine geschlossene Mannschaftsleistung, die das Team hoffentlich noch stärker zusammengeschweißt hat und wie sagt man so schön: ,,Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage.’’   Es spielten: Vanessa Westhölter, Jacqueline Eichmann, Lena Kunzer, Vanessa Mann, Cennet Ipek, Vivian Vogel, Lisa Wickel, Laura Fege, Buket Celik, Melina Sprinck, Lara Pilzecker, Kaltrina Kadrijaj, Olivia Rubelt


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