(Carolin Terhorst) Aufstellung: Pluta, Neise, Kucher, Zühlke, van den
Wildenberg, Wilhelmus, Seebold, Schneider, Terhorst (82. Sausen), Meister (54.
Thomsen), Kunze
Tore: 1:0 Terhorst (13.), 2:0 und 4:1 Wilhelmus (17. und
71.), 2:1 (31.), 3:1 Thomsen (62.)
Mit einem
deutlichen 4:1-Sieg gegen den FC Schwarz Weiß Silschede macht die TSG
Sprockhövel an Boden gut und klettert in der Tabelle auf den 8. Tabellenplatz.
Deutliche
Vorgabe für dieses Spiel war es, auf gar keinen Fall so aufzutreten wie im
letzten Spiel gegen die Spielvereinigung Witten, bei der die Sprockhövelerinnen
nicht einen Hauch davon zeigten, was sie konnten. Außerdem schmerzte die
0:4-Niederlage aus dem Hinspiel immer noch und
man wollte sich schlicht und einfach besser präsentieren.
Das gelang der TSG auch von Anfang an. Zweikampfverhalten und
Einsatzbereitschaft waren um Längen besser als noch vor zwei Wochen in Witten.
Die Gäste kamen in der Anfangsviertelstunde kaum aus der eigenen Hälfte heraus.
Geschickt fing die TSG die Bälle ab und behauptete diese auch endlich einmal
wieder. Einer der Angriffe von Lena Wilhelmus fand Verwertung bei Carolin
Terhorst, die frei vorm Tor nur noch einschieben musste (13.). Nur vier Minuten
später war es Lena Wilhelmus selbst, die nach Ein-Kontakt-Fußball nach innen
zog und zum 2:0 verwandelte (17.).
Gefährlich
wurden die Gäste nur durch Standards. Mehrere Ecken, die scharf in den
Strafraum geschlagen wurden, verpassten ihre Abnehmerin, bis schließlich in der
31. Spielminute ein schöner Kopfball im Sprockhöveler Netz zappelte. Keine
Chance für Andrea Pluta, die Stammtorhüterin Jennifer Paulisch hervorragend
vertrat und der TSG durch zwei großartige Paraden den Ausgleichstreffer
ersparte.
Doch nicht nur Silschede hatte
Chancen, sondern auch die Gastgeber erarbeiteten sich immer wieder
Möglichkeiten. Die beste hatte Katharina Schneider, deren Schuss aus zweiter
Reihe die Torhüterin gerade noch zur Ecke parieren konnte.
Nach der Halbzeit, in der das
Team von seinem Trainer Volker Simon angespornt worden war, die Führung
auszubauen, passierte erst einmal nicht viel, bis Pia Thomsen kurz nach ihrer
Einwechslung ein sehr umstrittenes Tor schoss. Nach einer Flanke rollte der
Ball auf der Torlinie entlang und prallte an den Pfosten, doch ob der Ball
wirklich im Tor war, vermochte allein der Schiedsrichter zu sehen – und der gab
das Tor für die Gastgeber, trotz wütender Proteste seitens der Schwarzweißen
(62.).
Silschede warf nun alles nach
vorne und kamen auch zu einigen Torchancen, doch wenn die Abwehr nicht zur
Stelle war, war Andrea Pluta es. Die TSG ließ sich durch die Gereiztheit ihrer
Gegner nicht aus der Ruhe bringen und zog weiterhin ihr Spiel auf. Nach einem
wunderbaren Pass von Tessa Kunze genau in den Lauf von Lena Wilhelmus gelang dieser
ihr zweites Tor des Spiels und damit auch der Treffer zum Endstand von 4:1
(71.).
Ein über weite Strecken enges
Spiel, in dem die TSG aber endlich einmal ihre Torchancen nutzt und deshalb
verdient gewinnt. Wünschenswert wäre dies im nächsten Spiel gegen den SV
Weitmar ebenfalls tun, um den Platz im Mittelfeld weiter zu sichern. Diese
nächste Partie findet bereits am Mittwoch, den 15. Mai statt. Anstoß ist um
19.30 Uhr am Erbstollen in Weitmar.
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