Mittwoch, 15. Mai 2013

Deutlicher Sieg im Revierderby


TSG Sprockhövel – FC SW Silschede 4:1 (2:1)

(Carolin Terhorst) Aufstellung: Pluta, Neise, Kucher, Zühlke, van den Wildenberg, Wilhelmus, Seebold, Schneider, Terhorst (82. Sausen), Meister (54. Thomsen), Kunze

Tore: 1:0 Terhorst (13.), 2:0 und 4:1 Wilhelmus (17. und 71.), 2:1 (31.), 3:1 Thomsen (62.)

Mit einem deutlichen 4:1-Sieg gegen den FC Schwarz Weiß Silschede macht die TSG Sprockhövel an Boden gut und klettert in der Tabelle auf den 8. Tabellenplatz.
Deutliche Vorgabe für dieses Spiel war es, auf gar keinen Fall so aufzutreten wie im letzten Spiel gegen die Spielvereinigung Witten, bei der die Sprockhövelerinnen nicht einen Hauch davon zeigten, was sie konnten. Außerdem schmerzte die 0:4-Niederlage aus dem Hinspiel immer noch und  man wollte sich schlicht und einfach besser präsentieren.
Das gelang der TSG auch von Anfang an. Zweikampfverhalten und Einsatzbereitschaft waren um Längen besser als noch vor zwei Wochen in Witten. Die Gäste kamen in der Anfangsviertelstunde kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Geschickt fing die TSG die Bälle ab und behauptete diese auch endlich einmal wieder. Einer der Angriffe von Lena Wilhelmus fand Verwertung bei Carolin Terhorst, die frei vorm Tor nur noch einschieben musste (13.). Nur vier Minuten später war es Lena Wilhelmus selbst, die nach Ein-Kontakt-Fußball nach innen zog und zum 2:0 verwandelte (17.).

Gefährlich wurden die Gäste nur durch Standards. Mehrere Ecken, die scharf in den Strafraum geschlagen wurden, verpassten ihre Abnehmerin, bis schließlich in der 31. Spielminute ein schöner Kopfball im Sprockhöveler Netz zappelte. Keine Chance für Andrea Pluta, die Stammtorhüterin Jennifer Paulisch hervorragend vertrat und der TSG durch zwei großartige Paraden den Ausgleichstreffer ersparte.
Doch nicht nur Silschede hatte Chancen, sondern auch die Gastgeber erarbeiteten sich immer wieder Möglichkeiten. Die beste hatte Katharina Schneider, deren Schuss aus zweiter Reihe die Torhüterin gerade noch zur Ecke parieren konnte.
Nach der Halbzeit, in der das Team von seinem Trainer Volker Simon angespornt worden war, die Führung auszubauen, passierte erst einmal nicht viel, bis Pia Thomsen kurz nach ihrer Einwechslung ein sehr umstrittenes Tor schoss. Nach einer Flanke rollte der Ball auf der Torlinie entlang und prallte an den Pfosten, doch ob der Ball wirklich im Tor war, vermochte allein der Schiedsrichter zu sehen – und der gab das Tor für die Gastgeber, trotz wütender Proteste seitens der Schwarzweißen (62.).
Silschede warf nun alles nach vorne und kamen auch zu einigen Torchancen, doch wenn die Abwehr nicht zur Stelle war, war Andrea Pluta es. Die TSG ließ sich durch die Gereiztheit ihrer Gegner nicht aus der Ruhe bringen und zog weiterhin ihr Spiel auf. Nach einem wunderbaren Pass von Tessa Kunze genau in den Lauf von Lena Wilhelmus gelang dieser ihr zweites Tor des Spiels und damit auch der Treffer zum Endstand von 4:1 (71.).
Ein über weite Strecken enges Spiel, in dem die TSG aber endlich einmal ihre Torchancen nutzt und deshalb verdient gewinnt. Wünschenswert wäre dies im nächsten Spiel gegen den SV Weitmar ebenfalls tun, um den Platz im Mittelfeld weiter zu sichern. Diese nächste Partie findet bereits am Mittwoch, den 15. Mai statt. Anstoß ist um 19.30 Uhr am Erbstollen in Weitmar.

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