Hauenhorst spielt um den Kreispokal

Gegen den SC Preußen Borghorst alles geben
(Bericht: Pressestelle SV Hauenhorst)

 

Während sich viele Fußballmannschaften schon in die verdiente Sommerpause verabschiedet haben und andere Teams die letzte Saisonwoche locker ausklingen lassen, ist bei den Frauen von Germania Hauenhorst noch einmal richtig Stress angesagt. Neben den Trainingseinheiten muss die Spanier – Truppe noch zu zwei wichtigen Entscheidungsspielen antreten. 

 

Bevor es am Sonntag im finalen Meisterschaftsspiel gegen den FC Finnentrop noch um den „theoretisch möglichen Aufstieg in die Regionalliga geht, gilt es am Donnerstagabend um 1930 Uhr gegen den SC Preußen Borghorst den Titel des Kreispokalsiegers zu verteidigen, um in der nächsten Saison wieder auf Verbandsebene dabei zu sein. 

 

Für den Trainer sind es die letzten beiden Auftritte an der Seite der Germanenfrauen und wer Ralf Spanier kennt, der weiß, dass er in seinen 4 Jahren bei der Germania in jeder Saison mit seiner Mannschaft mindestens einen Titel geholt hat. Doch dieses Unterfangen wird kein „Zucker schlecken“ wie Hauenhorst Trainer Ralf Spanier noch einmal betonte: „Endspiele haben ihren eigenen Charakter und gerade Borghorst ist gegen uns immer besonders motiviert. Das haben wir schon im letzten Jahr gesehen, als wir erst durch ein Last-Minute-Tor von Melanie Reinhold den Kreispokal gewonnen haben.“ Und so wird die Germania auf dem Kunstrasenplatz in Borghorst wohl erneut an ihre Grenzen gehen müssen, um die Titelverteidigung sicherzustellen. 

 

Was die Terminierung betrifft, so ist Spanier eigentlich froh, dass es im aktuellen Fall noch kurz vor dem letzten Meisterschaftsspiel am kommenden Sonntag ist. „Das hat taktische Gründe“, verrät der Coach, "denn gegen den FC Finnentrop hilft am Wochenende nur ein hoher Sieg um sich die minimale Chance auf den Aufstieg in die 3. Liga noch zu wahren.“ Und so dient Preußen Borghorst am Donnerstag abend tatsächlich noch als „Testgegner“ für Finnentrop. „Wir müssen zweigleisig fahren“, sagt Ralf Spanier, der einerseits natürlich den Pokal mit nach Hauenhorst nehmen möchte, „Aber auf der anderen Seite müssen wir unser mögliches Offensivspiel für Sonntag durchspielen.“ Es wird also nichts unversucht gelassen, um im optimalen Fall vielleicht am Ende doch noch die große Überraschung zu schaffen. 

 

Verzichten muss Hauenhorst dabei aber auch Mammie Kasaona, die sich im Spiel gegen Siegen einen
Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen hat und in dieser Saison nicht mehr auflaufen kann. Des Weiteren wird auch Inga Hagemann aus privaten Gründen fehlen. Der Rest des Kaders ist dabei und laut Ralf Spanier „brennt die Mannschaft auf die beiden bevorstehenden „Endspiele“ in Borghorst und gegen Finnentrop. Wir müssen gegen Borghorst das ganze ruhig und besonnen angehen, dabei aber schon Präsenz und Dominanz zeigen“, so Spanier, der glaubt, "dass ein Sieg im Kreispokal nochmal zusätzliche Kraft und Motivation für das letzte Saisonspiel frei setzen kann".