Samstag, 9. Juni 2012

Gute Karten - aber Vorsicht ist geboten

Westfalenliga Frauen
Berghofen in Lauerstellung
(Bericht: Pressestelle SV Hauenhorst)

Das Westfalenpokalendspiel gegen die Sportfreunde Siegen ist abgehakt. Das nächste Endspiel steht bevor. Die Mannschaft und Trainer von Germania Hauenhorst fahren am Sonntag mit breiter Brust zum Aufstiegsduell nach Berghofen, denn trotz der Niederlage gegen den Regionalligisten kann die Germania erhobenen Hauptes in den Dortmunder Süden reisen. „Wir haben im Endspiel gezeigt welche Leistung wir auch unter Druck abliefern können. Und da wo wir gegen Siegen aufgehört haben, müssen wir gegen Berghofen beginnen“ sagt Trainer Ralf Spanier.

Die SpVg Berghofen ist in dieser Saison wohl die Überraschungsmannschaft der Westfalenliga. Als Aufsteiger scheint das Team von Trainer Manfred Schulz geradewegs den Durchmarsch in die Regionalliga zu machen, doch da möchte Hauenhorst ein großes Wort mitsprechen. „Gewinnen wir in Berghofen sind wir dem Aufstieg sehr sehr nah – aber auch im Falle einer Niederlage wäre der Aufstiegstraum für uns noch nicht abgehakt“ ist sich Ralf Spanier sicher.

Als Minimalziel gibt der Coach mindestens einen Punktgewinn an. Doch dieses Vorhaben scheint schwierig zu werden, denn der Gastgeber scheint zur Zeit in einer überragenden Form zu sein. Am letzten Wochenende gewann Berghofen bei der Bundesligareserve vom Herforder SV mit 5:2 Toren und führte bereits nach 27 Minuten mit 5:0 Toren. Dazu kommt weiterhin der bei allen Mannschaften unbeliebte Ascheplatz, womit Berghofen einen weiteren Bonus verzeichnen kann. Doch das wird die Spanier Elf nicht groß interessieren, denn das man auch auf dem „roten Rasen“ gewinnen kann, hat die Germania schon öfters gezeigt. Unter anderem auch in Berghofen, wo Hauenhorst in der ersten Runde des Westfalenpokals mit 3:1 Toren gewann.

Welche Elf gegen Berghofen aufläuft lässt Trainer Spanier noch offen. Fehlen wird wahrscheinlich Mammie Kasaona, die sich im Spiel gegen Siegen am Knie verletzte und erst den ärztlichen Befundabwarten muss. Ob Ex–Nationalspielerin Kerstin Stegemann wieder mit an Bord ist, wollte Spanier nicht verraten. „Stege ist natürlich eine Bank und sie hilft uns mit ihrer Erfahrung und ihrer fußballerischen Klasse enorm.  Aber ich glaube kaum das sie sich nochmal ein Spiel auf Asche antut“ . Das wäre am Sonntag vielleicht auch nicht unbedingt von Nöten, denn Spanier vermutet das die Aufstiegsfrage erst im „Laufe der nächsten Woche“ spätestens aber am letzten Spieltag gegen den FC Finnentrop geklärt wird.

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