Montag, 11. Juni 2012

Hauenhorst hofft auf allerletzte Chance

Westfalenliga Frauen
SpVg Berghofen - SV Hauenhorst 2:1 (2:0) 
(Bericht: Pressestelle SV Hauenhorst)

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss. Getreu diesem Motto werden sich die Fußballerinnen des SV Germania Hauenhorst auch nach der 1:2 (0:2) Niederlage beim aktuellen Tabellenzweiten SV Berghofen noch nicht aufgeben. Der Aufstieg in die Regionalliga West ist noch möglich, denn in dieser Liga verpasste die 1.Mannschaft des VfL Bochum am Sonntag den Aufstieg und verbaute damit ihrer eigenen Reserve ebenfalls den Weg nach oben. Das bedeutet das in der Westfalenliga der Tabellenzweite in die Regionalliga aufsteigt und das wird vor dem letzten Spieltag am kommenden Wochenende entweder der SV Berghofen oder die Germania aus Hauenhorst sein. Berghofen führt mit 3 Punkten vor den Germanenfrauen, aber Trainer Ralf Spanier bleibt trotzdem optimistisch: „Wir schauen mal was die Woche noch so bringt und mit welcher Ausgangssituation wir in das Spiel gegen den FC Finnentrop gehen". Berghofen muss am Sonntag auswärts beim bereits feststehenden Westfalenligameister VfL Bochum antreten.
Am Sonntag gab es aber für die Spanier Truppe auf dem Asche Platz in Berghofen wenig zu holen. Die Dortmunderinnen gewannen unterm Strich verdient, wenn auch nur knapp gegen Hauenhorst. Die Gründe dafür hatte Spanier aber schnell ausgemacht: „Wir kommen mit der Art und Weise wie Berghofen versucht Fussball zu spielen einfach nicht klar. Dazu der Ascheplatz – das reichte für uns“ war der Übungsleiter sichtlich enttäuscht über das Auftreten seiner Mannschaft. Und wer das Spiel gesehen hat, konnte immer wieder nur ungläubig mit dem Kopf schütteln, den Berghofen spielte schlicht und einfach das englische „Kick and rush“. Jeder Ball wurde einfach nach vorne gedroschen und die beiden pfeilschnellen Stürmerinnen versuchten diese Bälle zu erlaufen. In der ersten Halbzeit zweimal mit Erfolg. In der 22. Minute führte das zum 1:0 für die Gastgeber, wobei das Hauenhorster Mittelfeld es versäumte den Ball rechtzeitig zu klären. Der Ball tickte auf dem harten Ascheplatz auf, sprang über Abwehrspielerin Kathrin Wessels hinweg und die Stürmerin sagte Danke. Auch beim 2:0 in der 36. Minute halfen die Gäste aus Hauenhorst kräftig mit. Wieder war es lang geschlagener Ball in den freien Raum, Torfrau Andrea Brümmer rannte aus ihrem Tor, musste dann aber wieder abbrechen weil die Stürmerin eher am Ball war. Diese lupfte den Ball dann über Brümmer aufs Tor und beim Rettungsversuch schaffte es Nina Plaar den Ball dann nicht mehr zu klären. An eigenen Chancen konnte Spanier nur einen Kopfball von Kathrin Wessel in der 31. Minute verbuchen. „Wir hätten zur Halbzeit schon höher zurückliegen können, aber wieder war es Andrea Brümmer die uns davor bewahrt hat“ stellte Ralf Spanier zur Halbzeit fest. 

Nach dem Wechsel spielte dann Hauenhorst einen guten Fussball und ließ Ball und auch den Gegner laufen. Berghofen kam nur noch zu einigen, aber auch gefährlichen Kontern. Aber mehr als der 1:2- Anschlusstreffer durch Nicole Schampera (75.) sprang am Ende nicht für die Germania raus. Und somit kommt es am Sonntag nun zu einem spannenden Fernduell um den Aufstieg zwischen der Germania und dem SV Berghofen.

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