Guter Saisonabschluss

TSG Sprockhövel – LTV Lüdenscheid 1:0 (0:0)

(Bericht: Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel)
Aufstellung: Mähl, Waßmer, Bierbrauer-Ulrich, Zühlke, van den Wildenberg (50. Krause), Wilhelmus, Seebold, Abel, Terhorst, Seifert, Weber

Tore: 1:0 Terhorst (54.)

Mit einer geschlossene Mannschaftsleistung erzielt die TSG den dritten Sieg im dritten Spiel und beendet mit dieser Maximalausbeute von neun Punkten die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz.
Durch die Aussicht motiviert, am Ende des Spieltages den 4. Tabellenplatz zu belegen, startete die TSG gut ins Spiel und hatte schon nach fünf Minuten die erste Großchance durch Kristina Seifert, die jedoch nach Carolin Terhorsts Flanke nur den Außenpfosten traf. Auch sonst dominierten die Gastgeberinnen und ließen dem LTV Lüdenscheid kaum einmal Zeit zum Durchatmen. Weitere Torchancen folgten, doch keine konnte zum Tor genutzt werden.

Nach zwanzig Minuten drehte sich die Partie, ohne dass es einen konkreten Grund gegeben hätte, und Lüdenscheid kam besser ins Spiel und auch immer öfter vors Tor. Der guten Leistung der Sprockhöveler Abwehr und von Torhüterin Maria Mähl ist es zu verdanken, dass man mit einem 0:0 in die Pause ging.

Trainer Volker Simon forderte in der Halbzeitpause seine Mannschaft auf, wieder mehr fürs Spiel zu tun. Tatsächlich ließ sich die TSG nach den ersten Minuten vollkommen den Schneid abkaufen, was mehr als unnötig war.

Scheinbar nahmen sich die Sprockhövelerinnen diese Ansprache zu Herzen, denn direkt nach der Halbzeit kam Lena Wilhelmus, über die in der ersten Halbzeit fast gar nichts gelaufen war, zum Zuge und gleich wurde es gefährlich im Strafraum. Diesmal schaffte es der LTV noch den Kasten sauber zu halten, doch nur Minuten später klingelte es: Abermals hatte sich Lena Wilhelmus schön auf der rechten Seite durchgesetzt und in den Strafraum geflankt.

Direkt schien der Torschuss heute nicht zu klappen und so stocherte schließlich Carolin Terhorst den Ball im Nachschuss über die Linie (54.). Der TSG sollte es letztendlich egal sein, wie das Tor zustande gekommen war.

Nach dem Tor war zwar wieder eindeutig mehr Leben in der Offensive, doch dadurch war die Defensive öfter auf sich allein gestellt. Die Abwehr um Nicole Bierbrauer-Ulrich machte jedoch auch in der zweiten Halbzeit einen guten Job und auch Torhüterin Maria Mähl zeigte Einsatz und hielt ihrer TSG die Null.

Die Sprockhövelerinnen, die die beste Möglichkeit auf den Ausbau der Führung durch Kristina Seifert hatten, diese jedoch nicht vollbringen konnten, dominierten den zweiten Durchgang und siegten letztendlich verdient.

Zwar reichte es am Ende nicht für den 4. Tabellenplatz, da Grumme und Meinerzhagen ebenso gewannen, doch letztendlich kann die TSG auch mit dem 6. Platz zufrieden sein. Nach einer soliden Hinrunde spielte die Mannschaft von Trainer Volker Simon in der Rückrunde zunächst unbeständig, fing sich dann jedoch wieder und zeigte am Schluss sogar eine gute Serie, indem sie aus den letzten drei Spielen die Maximalpunktzahl herausholte.