TSG Sprockhövel – SpVg Bürbach
1:4 (1:2)
Aufstellung: Mähl, Neise (62.
Pluta), Abel, Zühlke, Schneider, Wilhelmus, Seebold, Krause, Weber, Meister,
Kunze
Tore: 0:1 (16.), 1:1 Meister
(33.), 1:2 (45.), 1:3 (46.), 1:4 (73.)
(Carolin Terhorst) Nach zuletzt zwei Siegen in Serie
verliert die TSG Sprockhövel ihr Heimspiel gegen die Spielvereinigung Bürbach
mit 1:4.
Trainer Volker Simon forderte die gleiche kämpferische
Leistung wie schon letzte Woche im Nachholspiel gegen den TSV Ihmert,
allerdings mit dem Unterschied, dass er diesmal eine etwas andere Mannschaft
coachen musste, da einige Spielerinnen verhindert waren und die zuletzt so
stark spielende Jessica Waßmer sich in Ihmert verletzt hatte und längerfristig
ausfällt. Gute Besserung an dieser Stelle.
Die erste Viertelstunde beinhaltete gute Möglichkeiten für
beide Mannschaft, doch letztendlich kam nichts Zwingendes dabei heraus, bis
Bürbach in der 16. Spielminute das 1:0 köpfte. Die TSG zeigte sich davon wenig
beeindruckt und meldete sich mit einem Konter zurück, der in einem Handelfmeter
endete. Lena Wilhelmus trat an, verschoss jedoch (20.).
Doch auch das brachte die Sprockhövelerinnen nicht aus dem
Konzept und sie boten den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel und viele gute
Möglichkeiten, die bis zur 33. Spielminute in nichts Verwertbares verwandelt
werden konnten. Dann jedoch legte Tessa Kunze klug auf Ariane Meister in den
Rückraum ab und die verwandelte zum Ausgleich.
Die TSG hielt auch danach den Druck hoch. Der Ball fand
nach wie vor kaum den Weg in die Sprockhöveler Hälfte und die TSG hatte sogar
die Chance durch Lena Wilhelmus in Führung zu gehen, doch die scheiterte nach
einem Alleingang an der Torfrau.
Kurz vor der Pause fiel dann doch noch das dritte Tor,
allerdings unverdient und völlig überraschend für die Gäste, die den Ball nach
einem Lattentreffer im Nachschuss im Tor versenken konnten (45.).
Der Rückstand zu einem derart ungünstigen Zeitpunkt machte
sich auch nach der Halbzeitpause bemerkbar, denn fast mit Wiederanpfiff baute
die Spielvereinigung ihre Führung auf 3:1 aus, nachdem die gegnerische
Stürmerin nach einem Steilpass frei vor Maria Mähl auftauchte, die keine Chance
hatte.
Im Unterschied zu vielen Spielen in der Hinrunde gab sich
die TSG aber nicht auf und kämpfte weiter um den Anschlusstreffer, doch bei den
Chancen kam erneut nichts Zählbares heraus. So verpassten Lena Wilhelmus und
Andrea Pluta die größten Chancen zum 2:3.
Die Gäste spielten bis zum Ende abgeklärt und hatten nach
dem 1:4 in der 77. Spielminute auch nichts mehr zu befürchten.
Auch wenn nach den vielen vergebenen Chancen seitens der
TSG ein Unentschieden durchaus verdient gewesen wäre, so müssen die
Sprockhövelerinnen den – vielleicht etwas zu hohen – Sieg der Gäste anerkennen,
da diese ihre Möglichkeiten konsequent nutzten. Nächste Woche kann die TSG dies
beim LTV Lüdenscheid besser machen. Anstoß ist um 13 Uhr im Nattenbergstadion
in Lüdenscheid.
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