Kreisliga Herne
Hellas macht bestes Rückrundenspiel

(Bochum, Janni Amprazis, SV Hellas Bochum)

Arminia Sodingen – SV Hellas Bochum    2:6  (1:4)

Hellas: Pieper, Schuler, Dalhoff, Vordenbäumen, Brormann, Zorn, A.-K. Hansen (68. Hegemann), Tabka, Raabe (75. Diestelhorst), Kubiak (C), Magenheim (80. Günkel)

Tore: 0:1 (2.) Raabe, 0:2 (31.) Ann-Kristin Hansen, 0:3 (32.) Magenheim, 0:4 (41.) Kubiak, 1:4 (43.), 1:5 (55.) Tabka, 1:6 (58.)  Raabe, 2:6 (60.)

Aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem frühen Führungstreffer, fuhren die Hellas-Amazonen, bei ihrem besten Rückrundenspiel, einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten und auch in dieser Höhe hochverdienten Sieg ein!

Die Helleninnen legten los wie die Feuerwehr und zeigten von Anfang an. wer heute „Frau“ im Haus war. Schon in der zweiten Spielminute erkämpft sich Michaela Zorn in Höhe der Mittellinie den Ball und spielte einen Traumpass zu Tanja Raabe, die auf und davon ging, in den Strafraum eindrang und unhaltbar für die Torfrau zum 0:1 einnetzte.

Danach ließen die Hellas Mädels nicht locker und versuchten weiter Arminia ihr Spiel aufzudrängen.

Nach einer halben Stunde fiel dann durch einen Doppelpack die Vorentscheidung. In der 31. Minute leitete Ann-Kristin Hansen einen Angriff über die linke Seite, mit einem genialen Pass auf Anja Tabka ein. Anja ging Richtung Grundlinie und flankte in den Strafraum, wo der Ball erst mal abgewehrt wurde. Pia Vordenbäumen war zuerst am Ball und spielte ihn zur Mitte wo an der Strafraumgrenze Ann-Kristin Hansen stand, mit einer Körpertäuschung ihre Gegenspielerin verlud und dann von 16 Metern den Ball unhaltbar über die Torhüterin zum 0:2 ins Tor knallte.

Nach dem Anstoß für Arminia eroberten die Hellas Damen sofort den Ball und leiteten ihn weiter zu Anja Tabka, die in den Strafraum flankte, wo Alex Magenheim mit dem Rücken zum Tor stand. Alex nahm den Ball an, drehte sich um ihre Gegenspielerin und schob ihn ins lange Eck an der Torhüterin vorbei, an den Innenpfosten, von wo aus er dann zum 0:3 ins Tor kullerte.

Doch die Hellas-Damen hatten immer noch nicht genug und nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung, zogen sie ihr Spiel weiter durch.

Vier Minuten vor der Pause, konnte erneut Michaela Zorn einen Abstoß der Torhüterin abfangen und leitete mit ihrem zweiten Assist heute das 0:4 ein. Sie brachte den Ball in den Strafraum wo unsere Spielführerin stand und den Ball ins Tor stocherte, nachdem die Torhüterin den ersten Schuss parierte.

Durch einen Fehlpass in der Mitte, fiel dann kurz vor der Pause das erste Tor für Sodingen und so stand es zur Halbzeit 1:4.

Nach der Pause, versuchte Arminia wieder ins Spiel zu kommen, doch Madlin Pieper war auf der Hut und ließ hinten nichts anbrennen.

In der 55. Minute schaltete dann Tanja Raabe nach einem Einwurf für uns am schnellsten und warf zu Ann-Kristin Hansen in die Mitte. Ann-Kristin spielte wieder mal einen Zuckerpass in den Lauf von Anja Tabka, die in den Strafraum lief und sich mit dem 1:5 dafür bedankte.

Nur drei Minuten später, das kurioseste Tor des Spiels. Pia Vordenbäumen flankte in den Straffraum, Kirsten Kubiak verlängerte den Ball und Tanja Raabe die seitlich zum Tor stand, knallte ihn mit der Hacke ins Tor. Mit ihrem zweiten Treffer im heutigen Spiel erzielte Tanja ihren 14. Saisontreffer. Das war das 1:6.

Arminia konnte in der 60. Minute nochmal verkürzen, aber die Hellas Ladies ließen heute nichts mehr anbrennen.

Auch die eingewechselten Amazonen reihten sich diesmal nahtlos in das Spiel ein, vor allem Michelle Hegemann lieferte ein gutes Spiel und die Ladies spielten weiter nach vorne. Leider ließ die Konzentration im Abschluss etwas nach und wir konnten auch hochkarätige Chancen nicht mehr im gegnerischen Tor unterbringen. Trotzdem war es ein hochverdienter Sieg und ich bin mir sicher, das wir, wenn wir unsere Leistung in den nächsten Spielen,  so hoch halten können, brauchen wir uns vor keinem Gegner mehr zu verstecken.