Freitag, 27. April 2012

Frauen-Westfalenliga
Hauenhorst erreicht Kreispokal-Finale - Jetzt kommt Billerbeck
(Bericht: Pressestelle SV Hauenhorst)

Am Mittwochabend gewannen die Frauen von Germania Hauenhorst ihr Pokal – Halbfinalspiel beim Kreisligisten 1. FC Nordwalde mit 3:0 Toren und zogen damit wiederholt in das Kreispokalendspiel ein. Ein wenig überzeugender Auftritt des Westfalenligisten, deren Trainer Ralf Spanier allerdings auch einige personelle und taktische Veränderungen in dem Spiel probierte, die aber nicht den erhofften Erfolg brachten.

Für den Trainer der Germanenfrauen, der sich bereits seit 2 Wochen mit einem grippalen Infekt herumschlägt, wars dann zunächst auch der letzte Auftritt an der frischen Luft, denn am Donnerstagabend zeigte ihm der Arzt die „Rote Karte“ und verdonnerte Spanier zu einem unfreiwilligen, krankheitsbedingten Hausarrest. Und somit fehlt der Coach beim Spiel seiner Mannschaft am Sonntag im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger VfL Billerbeck. Vertreten wird er durch Co-Trainer Hennes Jerzinowski, der am Freitagabend auch schon das Abschlusstraining leitete.


Mit dem VfL Billerbeck kommt eine enorm spielstarke Mannschaft ins Waldparkstadion, die bis jetzt eigentlich weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Aus einem großem mit vielen ehemaligen Regionalligaspielerinnen gespickten Kader kann der ebenfalls am Saisonende scheidende Gäste Trainer Frank Stehning wöchentlich aus dem vollen schöpfen. Die Erwartungen waren hoch, denn auch Hauenhorst Trainer Ralf Spanier zählte Billerbeck „als Geheimtipp zu den Aufstiegsfavoriten“.

Doch aus unerklärlichen Gründen stehen die Billerbecker aktuell nur auf Platz 8 der Liga. Für Hennes Jerzinowski ist dieses aber nicht aussagekräftig: „An einem guten Tag kann der VfL jedes Team der Liga schlagen. Wir müssen hoch konzentriert sein und die Räume so eng machen, dass die Gäste erst gar nicht ihr gefährliches Kombinationsspiel aufziehen können.“ Dem Co-Trainer
steht dafür am Sonntag fast der komplette Kader zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter Alexandra Mallwitz, die am Freitag ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen nicht trainieren konnte. Jerzinowski erwartet am Sonntag von seiner Mannschaft einen engagierten und couragierten Auftritt, denn er weiß, dass nur die „eigene Leistung“ am Ende über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. „Wir müssen auf uns schauen und nicht immer darauf spekulieren, dass die Konkurrenz ebenfalls strauchelt.“ Weiterhin zählt der Trainer auch auf „die Moral im Team“. „Das haben wir letzte Woche in Bielefeld eindrucksvoll bewiesen“ so Hennes Jerzinowski, der mit einem Sieg auch dazu beitragen möchte, dem erkrankten Cheftrainer Ralf Spanier wieder ein „wenig auf die Beine zu helfen.“

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