FSV Gevelsberg - SV Hohenlimburg 2:1) (0:0)
(Thomas Gebauer, Hohenlimburg) Das auf den Freitagabend vorgezogene Meisterschaftsspiel gegen den Bezirksligaabsteiger FSV Gevelsberg sollte das schwerste der noch jungen Saison werden. Bei kaltem Regenwetter merkte man von Beginn an, dass die Hohenlimburgerinnen sehr nervös und unsicher waren und somit durch viele Fehlpässe und Unkonzentriertheiten dem Gegner Möglichkeiten eröffneten. Man schaffte es nicht über zwei, drei Stationen den Ball zu spielen und bettelte somit um das 1:0, was auch in der 2. Spielminute der Fall war, nachdem die Hausherren einen Elfmeter nach einem Handspiel bekamen. Diesen parierte jedoch Torhüterin Jana Schmidt und der Trainer der Hohenlimburgerinnen hoffte, dass es ein Hallo-Wach-Effekt war, wurde im weiteren Verlauf aber vom Gegenteil überzeugt: 5 Minuten nach dem Elfmeter waren die ,,Zehnerinnen’’ wieder im
Glück, als ein Schuss der Gastgeberinnen am Pfosten landete. Mit einem glücklichen 0:0 ging es dann in die Pause.
Nach der Pause das gleiche Bild: Keine der beiden Mannschaften schaffte es, schöne Spielzüge vorzuzeigen und es waren viele Zufallsprodukte, die zu Chancen führten. So auch in der 47. Minute, als ein Ball, der geklärt schien und keine Gefahr ausstrahlte von einer Hohenlimburgerin in die Füße einer Gevelsbergerin gespielt wurde und diese aus ca. 25m einen Fernschussversuch wagte. Der Ball flog durch die Abwehr
durch und landete unhaltbar für Jana Schmidt im unteren Eck, da diese nicht damit gerechnet hat, dass dieser Ball zu ihr kommen könnte. Bei den Hohenlimburgerinnen lief nun nicht mehr viel zusammen: Viele Köpfe waren unten und man hatte die Hoffnung, hier wenigstens einen Punkt mitzunehmen war kaum noch da, obwohl es nur 1:0 stand. So kassierte man folgerichtig in der 60. Minute auch das 2:0, auch weil die Abwehr mal wieder ungeordnet und unentschlossen war und man es nicht geschafft hat, den Ball zu klären. In der 75. Minute dann ein Hoffnungsschimmer: Vivian Vogel marschierte über außen auf das Tor und der Schuss wurde von der Torhüterin in die Mitte abgefälscht. Anika Grennigloh stand goldrichtig und erzielte das Tor mit einem wahrscheinlich nicht gewollten, aber perfekten Lupfer über den Torwart. Dieser Anschlusstreffer kam leider zu spät und so lautete es am Ende 2:1 für die Gastgeberinnen.
Sehr bitter: Jana Schmidt musste in der 65. Minute verletzt vom Platz und auch Ersatztorhüterin Vanessa Westhölter wurde am Ende unschön am Kopf getroffen und zog sich wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung zu.Insgesamt aber spielerisch ein sehr unschönes Spiel von beiden Seiten, in den entscheidenden Situationen war Gevelsberg aber die aggressivere und willigere Mannschaft. Die Hohenlimburgerinnen haben sich durch viele Fehlpässe, fehlende Laufbereitschaft und fehlender individueller Klasse selbst in Schwierigkeiten gebracht und somit geht die Niederlage dem Spielverlauf nach voll in Ordnung.
Es spielten: Jana Schmidt, Rebecca Petri, Lina Meyer, Franziska Schoop, Dunja Bielemeier, Lisa Pelka, Lara Pilzecker, Laura Fege, Cennet Ipek, Laura Bätge, Merle Landsiedel, Özgenur Bingöl, Vivian Vogel, Anika Grennigloh, Vanessa Westhölter
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