Montag, 18. März 2013

TSG Sprockhövel mit guter Leistung


TSG Sprockhövel – FC BW Voerde 4:1 (3:0)

Aufstellung: Paulisch, Neise, Waßmer, Zühlke, Schneider, Wilhelmus, Seebold, Weber, Terhorst, Kunze (81. van den Wildenberg), Krause (56. Pluta)

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Wilhelmus (24., 32., 40.), 3:1 (51.), 4:1 Kunze (60.)

Sprockhövel, Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel - Mit einer kämpferisch und läuferisch sehr guten Leistung gegend en FC BW Voerde sichert sich die TSG Sprockhövel endlich einmal wieder drei Punkte.
Nachdem die Sprockhövelerinnen in der letzten Woche ihr Spiel gegen den SV Ottfingen aufgrund von Krankheit ausfallen lassen mussten und somit auch drei so wichtige Punkte abgeben mussten, ging es heute scheinbar mit doppelter Motivation in die Partie. Schon in den ersten paar Minuten war deutlich zu erkennen, was der TSG vor zwei Wochen gegen den ASSV Letmathe gefehlt hatte: Der Glaube an sich selbst. Hätte man es nicht besser gewusst, man hätte eine andere Mannschaft auf dem Platz vermuten können.
Und so spielte die TSG auch von Beginn an mutig und selbstbewusst, was man vor dem Hintergrund des Auftritts vor zwei Wochen nicht erwartet hätte. Immer wieder setzten die Gastgeberinnen ihre Gäste  unter Druck und zwangen sie zu Fehlpässen und das nicht nur in der Abwehr, sondern auch in der Offensive. Das brachte den Sprockhövelerinnen viele gute Möglichkeiten ein. Bei der wohl besten rutschte Svenja Krause der Ball über den Fuß und so dauerte es bis zur 24. Spielminute bis die TSG endlich jubeln konnte: Lena Wilhelmus traf nach einem Zuspiel von Sarah Weber. Es sollte nicht ihr letztes Tor bleiben: Noch zwei Mal zappelte der Ball durch Lena Wilhelmus im Netz und immer war auch Sarah Weber daran beteiligt: Einmal, weil deren Schuss von der Voerder Torfrau pariert worden war (32.) und acht Minuten später dann noch einmal, weil Lena Wilhelmus gedanklich einfach schneller war als die blauweiße Abwehr. Das Nachsetzen lobte auch Trainer Volker Simon in der Halbzeitpause, der mit der Leistung seiner Mannschaft vollkommen zufrieden war.
Den läuferisch hohen Aufwand, den die TSG in der ersten Halbzeit betrieben hatte, konnte sie nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufrecht erhalten. Der FC BW Voerde, der auch schon in der ersten Halbzeit keinen schlechten Fußball gezeigt hatte, kam nun deutlich häufiger vor das Sprockhöveler Tor und konnte auch den Anschlusstreffer erzielen (51.). Es folgten noch einige gute Großchancen, bei denen die Gäste freistehend vorm Tor vergaben, doch man hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Spiel zu kippen drohte. In der 60. Spielminute brachte Tessa Kunze dann etwas Abwechslung in die Torschützenliste und schoss nach einem schön ausgeführten Konter das Tor zum 4:1-Endstand.
Durch eine – vor allem kämpferisch – starke erste Halbzeit geht das Ergebnis auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung. Die TSG zeigte endlich wieder einmal, dass sie auch gewinnen konnte. Die Körpersprache, der Wille, die Leidenschaft, alles war da. Weiter geht es erst am Ostermontag mit dem Nachholspiel gegen den TSV Ihmert. Anstoß ist um 15 Uhr in Ihmert.

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