TSG Sprockhövel – FC BW Voerde 4:1 (3:0)
Aufstellung: Paulisch, Neise, Waßmer, Zühlke, Schneider,
Wilhelmus, Seebold, Weber, Terhorst, Kunze (81. van den Wildenberg), Krause
(56. Pluta)
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Wilhelmus (24., 32., 40.), 3:1 (51.),
4:1 Kunze (60.)
Sprockhövel, Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel - Mit einer kämpferisch und
läuferisch sehr guten Leistung gegend en FC BW Voerde sichert sich die TSG
Sprockhövel endlich einmal wieder drei Punkte.
Nachdem die Sprockhövelerinnen in
der letzten Woche ihr Spiel gegen den SV Ottfingen aufgrund von Krankheit
ausfallen lassen mussten und somit auch drei so wichtige Punkte abgeben
mussten, ging es heute scheinbar mit doppelter Motivation in die Partie. Schon
in den ersten paar Minuten war deutlich zu erkennen, was der TSG vor zwei
Wochen gegen den ASSV Letmathe gefehlt hatte: Der Glaube an sich selbst. Hätte
man es nicht besser gewusst, man hätte eine andere Mannschaft auf dem Platz
vermuten können.
Und so spielte die TSG auch von Beginn an mutig und
selbstbewusst, was man vor dem Hintergrund des Auftritts vor zwei Wochen nicht
erwartet hätte. Immer wieder setzten die Gastgeberinnen ihre Gäste unter Druck und zwangen sie zu Fehlpässen und
das nicht nur in der Abwehr, sondern auch in der Offensive. Das brachte den Sprockhövelerinnen
viele gute Möglichkeiten ein. Bei der wohl besten rutschte Svenja Krause der
Ball über den Fuß und so dauerte es bis zur 24. Spielminute bis die TSG endlich
jubeln konnte: Lena Wilhelmus traf nach einem Zuspiel von Sarah Weber. Es
sollte nicht ihr letztes Tor bleiben: Noch zwei Mal zappelte der Ball durch
Lena Wilhelmus im Netz und immer war auch Sarah Weber daran beteiligt: Einmal,
weil deren Schuss von der Voerder Torfrau pariert worden war (32.) und acht
Minuten später dann noch einmal, weil Lena Wilhelmus gedanklich einfach schneller
war als die blauweiße Abwehr. Das Nachsetzen lobte auch Trainer Volker Simon in
der Halbzeitpause, der mit der Leistung seiner Mannschaft vollkommen zufrieden
war.
Den läuferisch hohen Aufwand, den die TSG in der ersten
Halbzeit betrieben hatte, konnte sie nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufrecht
erhalten. Der FC BW Voerde, der auch schon in der ersten Halbzeit keinen
schlechten Fußball gezeigt hatte, kam nun deutlich häufiger vor das
Sprockhöveler Tor und konnte auch den Anschlusstreffer erzielen (51.). Es
folgten noch einige gute Großchancen, bei denen die Gäste freistehend vorm Tor
vergaben, doch man hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Spiel zu kippen
drohte. In der 60. Spielminute brachte Tessa Kunze dann etwas Abwechslung in
die Torschützenliste und schoss nach einem schön ausgeführten Konter das Tor
zum 4:1-Endstand.
Durch eine – vor allem kämpferisch – starke erste Halbzeit
geht das Ergebnis auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung. Die TSG zeigte
endlich wieder einmal, dass sie auch gewinnen konnte. Die Körpersprache, der
Wille, die Leidenschaft, alles war da. Weiter geht es erst am Ostermontag mit
dem Nachholspiel gegen den TSV Ihmert. Anstoß ist um 15 Uhr in Ihmert.
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