Freitag, 8. März 2013

TSG mit Fehlstart


Aufstellung: Paulisch, Zühlke, Waßmer, Schneider, van den Wildenberg, Wilhelmus, Seebold, Weber, Terhorst (62. Kucher), Kunze, Pluta (66. Neise)

Tore: 0:1 (23.)

Sprockhövel, Carolin Terhorst, TSG Sprockhövel - Den Rückrundenauftakt hatte sich die TSG Sprockhövel anders vorgestellt: Nach einem schwachen Spiel unterlagen die Gastgeberinnen dem ASSV Letmathe verdient mit 1:0.
 Die TSG-Damen konnten sich vor dem Spiel selbst nicht wirklich einordnen: Die Hinrunde war mir 11 Punkten aus 11 Spielen nicht wirklich zufriedenstellend abgeschlossen worden, doch hatte man gegen den Tabellendritten Eintracht Hohenlimburg am letzten Spieltag ein Unentschieden geschafft, das sowohl spielerisch als auch kämpferisch überzeugte. Darauf hätte man aufbauen können, wenn nicht die lange Winterpause und der ebenso lange Winter der TSG einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte: Eine Vorbereitung war auf dem verschneiten oder vereisten Platz kaum möglich und so gingen die TSG-Damen mit deutlichem Trainingsrückstand in das Spiel.
Das zeigte sich schon in der ersten Halbzeit deutlich: Unmengen an Fehlpässen, Unstimmigkeiten bei den Laufwegen und zuletzt der fehlende Einsatz machten die Gäste schon in der ersten Halbzeit zur klar besseren Mannschaft. Immer wieder lief die TSG ihren eigenen Bällen nach, weil der Pass ein weiteres Mal vor den Füßen des Gegners gelandet war. Das kostete Kraft und genau die fehlte den Gastgeberinnen merklich. Klug nutzte der ASSV Letmathe die Stellungsfehler der TSG aus und brachte diese dadurch immer wieder in die Bredouille. So waren die Gäste auch gedanklich immer einen Tick schneller: Beim einzigen Tor des Spiels fing die gegnerische Spielerin den Ball ab und lief danach frei aufs Tor zu. Die herauseilende Jennifer Paulisch konnte den Pass in die Mitte nicht verhindern, wo die gegnerische Stürmerin vollkommen frei zur Führung verwandeln konnte (23.). Die Sprockhövelerinnen konnten in der ersten Halbzeit indes keinen einzigen Torschuss verbuchen.
Trainer Volker Simon war in der Halbzeit zurecht durch und durch unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Die Hoffnung auf auch nur einen Punkt aus diesem Spiel mitzunehmen, war mit solcher einer Vorstellung wie im ersten Durchgang ausgeschlossen. Er appellierte noch einmal an das Selbstvertrauen und die Konzentration seiner Spielerinnen.
Sein Appell schien in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit durchaus Früchte zu tragen: Die TSG ging aggressiver zum Ball und erarbeitete sich erstmals ernstzunehmende Chancen. Die wohl beste hatte Tessa Kunze, die frei auf die gegnerische Torhüterin zulief, den Ball aber dann vertändelte.
Nach den ersten fünfzehn Minuten erstarkte der Gegner wieder und es bot sich der gleiche Anblick wie in der ersten Halbzeit: Die Sprockhövelerinnen liefen ihren eigenen Bällen hinterher und der ASSV kam mit deutlich weniger Laufeinsatz zu deutlich besseren Chancen. Der wie schon im ersten Durchgang starken Abwehr und einer Glanztat von Torfrau Jennifer Paulisch war es zu verdanken, dass die Gäste ihre Führung nicht ausbauen konnten und am Ende nur mit 1:0 gewannen.
Jetzt heißt es nach vorne schauen und dieses Spiel ganz schnell abhaken, denn am nächsten Sonntag geht es zum direkten Tabellennachbarn nach Ottfingen. Der SV hat ebenfalls 11 Zähler aus 11 Partien auf dem Konto. Mit einem Sieg könnte sich die TSG zumindest ein bisschen Luft nach oben verschaffen. Anstoß ist um 12.30 Uhr in Ottfingen.

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