Montag, 16. September 2013

Hellas noch im Aufbau

SV Waldesrand Linden II - SV Hellas Bochum    5:0 (1:0)

(Janni Amprazis) Hellas: Szymanski, Bindbeutel, Beck, Toliou, Zorn, Magenheim, Rößing (40. C. Seyboth), R. Seyboth (30. Kremer), Magiera, Gaki-Hermanns (C), Lazarus
Tore: 1:0 (8.), 2:0 (48.), 3:0 (51.), 4:0 (53.), 5:0 (88.)

Beim Aufstiegsaspiranten SV Waldesrand Linden II, war es das erwartet schwere Spiel. Trotzdem haben es die Hellas-Amazonen geschafft, bis zur Pause nur mit 0:1 hinten zu liegen.
Nach der Pause haben wir versucht umzustellen, doch das ging leider in die Hose und die zweite Mannschaft vom Waldesrand nutzte die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel und zog auf 0:4 davon.
Doch der Reihe nach.
Dafür das beim Anpfiff nur 5 Spielerinnen auf dem Platz standen die in der letzten Saison zur Stammelf gehörten, gehört ein dickes Lob unserem sportlichen Leiter Dirk Drevermann, durch den wir allein in der letzten Woche drei neue Spielerinnen anmelden konnten.
Der Nachteil ist natürlich, das sich die Mädels noch nicht lange kennen und auch noch nicht oft zusammen trainiert haben, aber das werden wir alles nachholen.
In der ersten Hälfte haben wir hinten ganz gut dagegen gehalten und so konnte sich Linden nur einmal in der achten Minute durchsetzen. Man konnte schon einen Unterschied erkennen, denn Waldesrand hatte natürlich viel mehr Ballbesitz, doch die Helleninnen kämpften und versuchten immer wieder ins Spiel zu kommen.
In der 33. Minute machte Alex Magenheim das Spiel mit einem Einwurf auf Saskia Kremer, die weiterleitete auf Felisha Lazarus und wir kamen zum ersten Eckstoß. Der brachte zwar nichts Zählbares, doch wir kamen so wenigsten vor das Tor des Gegners.
Das es bis zur Halbzeit bei dem einen Gegentor blieb, haben wir auch unserer neuen Torfrau Christina Szymanski zu verdanken, die kurz vor dem Pausenpfiff noch mal gut gehalten hatte.
Zur Pause wurde Trainerin Ilka Reinhold etwa mutiger und wollte nach dem Wiederanpfiff etwas offensiver agieren. Leider stimmte dann in den ersten Minuten dadurch die Zuordnung nicht und Linden nutze das eiskalt aus und erzielte 3 Tore in  nur fünf Miuten.
Aber zum Glück fingen sich die Hellas-Amazonen danach wieder und ließen vor allem nicht die Köpfe hängen. Davor ziehe ich meinen Hut, denn viele Mannschaften hätten jetzt aufgegeben und wären auseinander genommen worden.
Doch die Hellas-Ladies versuchten sogar das Spiel zu machen. In der 58. Minute zündete Leslie Magiera ihren Turbo an und spielte einen Doppelpass mit Carina Rößing, doch die Torhüterin von Linden hatte aufgepasst und konnte den Ball kurz vor Leslie wegschlagen.
In der 65. Minute, dann unsere beste Kombination. Der Ball kam von Saskia Kremer zu Leslie Magiera, die im Mittelfeld quer zu Eleni Gaki-Hermanns spielte. Unsere Spielführerin leitet den Ball weiter zu Felisha Lazarus und kreuzte dann mit ihr. Felisha legte dann den Ball in den Lauf von Eleni und die zog dann links an ihre Gegenspielerin vorbei, hinein in den Strafraum und zog ab. Der Ball ging zwar knapp neben das Tor, aber es war schön anzusehen.
Zum Ende des Spiels ließen die Kräfte der Mädels natürlich etwas nach und Waldesrand konnte noch einmal einnetzen.
Der Sieg von Linden geht vollkommen in Ordnung auch wenn er für die kämpferische Leistung der Hellas-Amazonen 2 Tore zu hoch war.
Hoffnung macht mir auch die Aussage von unserem Betreuer Udo Diestelhorst, der nach dem Spiel sagte, an unseren Neuzugängen werden wir noch viel Spaß haben.
Da gebe ich ihm vollkommen recht und auch wenn noch sehr viel Arbeit vor uns liegt, ich weiß das sich die Verantwortlichen alle Mühe geben werden aus der Truppe eine Einheit zu formen, denn die Leidenschaft die Ilka Reinhold, Dirk Drevermann und Thorsten Zietkiewicz in ihrer Freizeit für die Mannschaft an den Tag legen ist aller Ehren wert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen