Montag, 6. August 2012

FC Herne 57 - SV Hellas Bochum    2:4 (2:2)

Hellas: Pieper, Schuler, Zorn, Hegemann, Brormann, Swienty, Diestelhorst, Raabe, Magenheim, Thorwächter (C), Kubiak
Tore: 1:0 (5.), 2:0 (7.), 2:1 (32.) Kubiak, 2:2 (44.) Swienty, 2:3 (84.) Thorwächter (FE), 2:4 (88.) Kubiak

Janni Amprazis, SV Hellas Bochum - Die Hellas-Amazonen hatten die erste Gelegenheit in der 4. Spielminute. Nadine Schuler versuchte es bei einem Freistoß aus gut 25 Meter direkt. Doch die gute Torhüterin des FC Herne war auf dem Posten und konnte den Ball festhalten.
Dagegen schien unsere Torhüterin Madlin Pieper noch nicht auf dem Platz zu sein, den beim ersten Vorstoß von Herne war der Ball auf einmal in unserem Netz ohne das sie eine wirkliche Gelegenheit hatten.
Dafür war sie nur zwei Minuten später machtlos, als die gegnerische Spielerin den Ball von der Strafraumgrenze aufs Tor drosch.
Trotz des 2:0-Rückstandes, ließen sich unsere Mädels nicht davon abbringen, ihr Spiel durchzuziehen. Wir spielten uns in der Hälfte von Herne 57 fest und kamen dem Tor immer näher. Tanja Raabe, Tanja Swienty, Steffi Diestelhorst und die aus Personalmangel im Sturm spielende Torhüterin Silvia Thorwächter hatten einige gute Möglichkeiten.
Dann knallte in der 21. Minute Nadine Schuler einen weiteren Freistoß direkt an die Latte.
In der 32. Minute war es dann endlich soweit. Alex Magenheim brachte Tanja Raabe ins Spiel und die spielte zu Silvia Thorwächter, die den Ball direkt weiter, Kirsten Kubiak in den Lauf spielte. Kirsten hatte dann keine Mühe den Ball zum 1:2-Anschlusstreffer ins lange Eck zu knallen.
Die Helleninnen ließen weiterhin nicht locker und kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Tanja Swienty, den vielumjubelten 2:2-Ausgleich. Nach einer tollen Vorarbeit von Steffi Diestelhorst brauchte sie den Ball nur noch ins Tor zu schieben.
Unser Trainergespann Ilka Reinhold und Udo Diestelhorst versuchten die Mädels in der Pause weiter aufzubauen und waren auch überrascht wie gut die Ladies die Temperaturen verkraftet haben.
Aus Urlaubs- und Verletzungsgründen waren heute nur 12 Damen an Bord. Andrea Günkel stand Gewehr bei Fuß. Wenn eine ausgefallen wäre, doch die Hellas-Amazonen spielten sich in der zweiten Hälfte in einem Rausch, so das unsere Trainerin nicht den Spielfluss stören wollte.
Die zweite Hälfte ging noch eindeutiger auf unser Konto, denn wenn ich mich recht entsinne, hatte Herne in der zweiten Hälfte nicht einen einzigen Torschuss zu verzeichnen.
Wir scheiterten bei unseren Gelegenheiten entweder an uns selbst oder an der guten Torhüterin des Gegners.
In der 84. Minute konnte Tanja Swienty, nur durch ein Foulspiel im Strafraum vom Ball getrennt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Silvia Thorwächter sicher und krönte mit dem 2:3-Führungstreffer ihre tolle Leistung am heutigen Tag.
Doch das war noch nicht alles. Obwohl der FC Herne Anstoß hatte, drängten unsere Mädels weiter nach vorne.
Zwei Minuten vor Schluss, erkämpfte sich Steffi Diestelhorst den Ball nach einem Abstoß der Torfrau, lief Richtung Grundlinie und spielte mit toller Übersicht zurück in die Mitte wo Kirsten Kubiak nicht lang fackelte und direkt den 2:4-Endstand erzielte. Das war Steffis zweiter Assist im heutigen Spiel.
Das war eine tolle Leistung und eine geschlossene Mannschaftsleistung, wie sich die Hellas-Amazonen heute präsentiert haben. Alle Ausfälle konnten kompensiert werden. So kann es ruhig weiter gehen.
Nächsten Sonntag spielen wir zu Hause gegen die 3. Mannschaft aus Lütgendortmund, wobei die ja nur noch 2 Mannschaften haben. Mal schauen, was für eine Truppe uns dann erwartet.

 


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