Natürlich sind die großen Vier besonders unter Beobachtung. Im Vorfeld haben sich die Teams ja schon weitgehend für die nächste Spielzeit aufgestellt. Während für Meister Potsdam, VfL Wolfsburg und den 1. FFC Frankfurt die Einschätzung, wenn auch mit Abstrichen, positiv verläuft, ist die große Frage, ob der FCR Duisburg die gewohnte Stärke erreichen wird.
Wenn wir mit den Duisburgern beginnen, dann ist viel spielerische Substanz verlorengegangen. (z.B. Alexandra Popp/Simone Laudehr/Annike Krahn) Verstärkt hat sich der Revierclub hauptsächlich mit Jugendspielerinnen. Aber ein paar Größen hat der FCR noch im Kader (z.B. Linda Bresonik/Mandy Islacker/Kozue Ando). Hinzu kommen erfahrene Spielerinnen wie Ashlyn Harris (USA) und Lieke Martens (Standard Lüttich). Dennoch war die Herausgabe des Saisonzieles wenig optimistisch. Von ganz oben mitspielen war nicht die Rede. Daher müssen die Duisburger aufpassen, nicht im absoluten Mittelmaß unterzugehen.
Potsdam hat ebenso traditionell wichtige Spielerinnen an andere Top-Vereine abgeben müssen. (z.B. Bicanca Schmidt/Babett Peter/Viola Odebrecht/Isabel Kerschowski) Aber dennoch im letzten Jahr Titel Nr. 4 in Folge feiern können. Bernd Schröder kann es gelingen, auch diesmal einen Kader zusammen zu bringen der um den Titel spielt.
Den größten Satz hat der VfL Wolfsburg gemacht. Die Überraschungs-Nr. 2 der letzten Spielzeit hat sich weiter namhaft verstärkt (z.B. Alexandra Popp/Luisa Wensing/Viola Odebrecht) und möchte den engen Kampf um den Titel wiederholen. Das ist den Wölfinnen auch durchaus zuzutrauen.
Der 1. FFC Frankfurt hat ebenfalls ein namhaftes Team an Bord. Allerdings fehlte überraschend die Konstanz über die gesamte Spielzeit. Ein ähnliches Szenario ist auch in der neuen Saison zu erwarten. Es darf keine der Top-Spielerinnen ausfallen. Aber wenn Kim Kulig, Lira Bajramaj einschließlich der Neuzugänge (z.B. Simone Laudehr/Bianca Schmidt/Babett Peter) topfit sind, geht alles.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen