Freitag, 19. Juli 2013

Silvia Neid sollte aufhören

Spätestens seit der WM 2011, als sich die Bundestrainerin aus aller Verantwortung stehlen wollte, gar eine junge Spielerin allein für das Desaster verantwortlich machen wollte, hätte sie ausgewechselt werden müssen. Neid wurde Bundestrainerin als die Titel noch aus dem Fußballhimmel fielen, die übrige Konkurrenz in Europa eher unter ferner liefen zu finden war. Seitdem doktert die Bundestrainerin an einer Mannschaft herum, die Kurve zeigt dabei eben nicht in die richtige Richtung. Sicher ist es nicht einfach den Ausfall einer Handvoll guter Spielerinnen zu verkraften. Aber so unerfahren sind die jungen Spielerinnen nicht, haben in ihren Vereinen zudem internationale Erfahrung sammeln können. Es fehlt an Grundsätzlichem. An der Optimierung der Laufwege, an Taktik, an mentaler Stärke. Klar gab die Bundestrainerin einen Kommentar nach dem Spiel. Das Team war grottenschlecht, sie allerdings nicht dafür verantwortlich. Sowohl nach dem Spiel gegen die Niederlande, als auch nach dem Spiel gegen Norwegen schickt sie die Spielerinnen in die Pressekonferenz. Sie sollen öffentlich erklären, dass sie die Fehler gemacht haben. Das ist unterirdisches Niveau. Nach dem Island-Erfolg war diese Angelegenheit Chefsache. Eine Bundestrainerin muss bei einem solchen Ereignis klar hinter ihrem Team stehen. Es kann nur ein Wir geben, in das auch die Führung der Mannschaft klar einbezogen ist. Diesem entzieht sich Silvia Neid gern, wenn es ungemütlich wird. Nicht vergessen dabei, wie sie mit Birgit Prinz, der absoluten Topfußballerin bei der WM 2011 umgegangen ist, wie diese öffentlich degradiert wurde. Das deutsche Team hat deutlich mehr Potential. Selbst wenn es bei dieser EM noch eine überraschende Wende geben sollte, das Spiel gegen Italien ist ein Glücksfall, täte der DFB gut daran diese Bundestrainerin in Rente zu schicken.

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